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Leserbriefe: Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu kürzen. Der Inhalt der Lesebriefe  muss  nicht mit unseren Erfahrungen übereinstimmen. Anonyme Emails ohne Namen und Emailadresse werden nicht akzeptiert, sämtliche Emailadressen werden von uns überprüft ob deren Richtigkeit. Wir leiten Reaktionen an die Schreiber gerne weiter.
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News in english: The 110-million-year-old sea turtle is a bellwether of marine ecosystem health

 

Feuer im Süden der Insel Zakynthos 18.8.2010

Im Süden der Insel der Insel Zakynthos sind vor 2 Tagen größere Feuer ausgebrochen, dass Feuer wurde  durchden starken Wind begünstigt welches die Glutnester vom Feuer davor, abermals entzünd. Seit heute Morgen 6:30 fliegen die Flugzeuge nachdem sie schon den ganzen gestrigen Nachmittag im Einsatz waren.
Derzeit ist das Feuer in der Nähe  Lithakia - Keri. www.zantecam.gr


Benzinkriese vorbei -noch nicht.... (29.7.10)

Regierung will streikende Tankwagenfahrer zur Arbeit zwingen

Mit einer Notfallverordnung will die griechische Regierung den seit drei Tagen andauernden Streik der Tankwagenfahrer beenden. Der Erlass, mit dem die Fahrer zur Arbeit gezwungen werden, erging am Mittwoch, nachdem es durch den Ausstand ausgerechnet zur Hauptreisezeit zu einer akuten Benzinknappheit gekommen war.

Athen (apn). Mit einer Notfallverordnung will die griechische Regierung den seit drei Tagen andauernden Streik der Tankwagenfahrer beenden. Der Erlass, mit dem die Fahrer zur Arbeit gezwungen werden, erging am Mittwoch, nachdem es durch den Ausstand ausgerechnet zur Hauptreisezeit zu einer akuten Benzinknappheit gekommen war - ein Ärgernis für Touristen und urlaubswillige Griechen gleichermaßen. Auch andere Wirtschaftszweige leiden zunehmend unter dem Streik.

«Wir werden tun, was auch immer nötig ist, um den Markt ausreichend zu versorgen», versuchte Verkehrsminister Dimitris Reppas am späten Dienstagabend im Staatsfernsehen zu beruhigen. Notfalls würden auch Staatsbedienstete eingesetzt, um weitere Versorgungsengpässe zu vermeiden. Die durch diverse Streiks bereits stark gebeutelte Tourismusindustrie sprach bereits von einem «Zustand des täglichen Terrors».

«Die Regierung ist Schuld an diesem Streik, nicht wir», sagte Gewerkschaftsführer Giorgos Tzortzatos am Mittwoch nach Abbruch der Verhandlungen. Der Streik werde ohne Unterbrechung fortgesetzt, da auf ihre Forderungen während eines einstündigen Treffens mit Vertretern des Verkehrsministeriums nicht eingegangen worden sei.

Die Besitzer und Fahrer der Tank- und Lastwagen protestieren seit Sonntagnacht gegen die Liberalisierung ihres Berufszweiges. So soll die Vergabe der lukrativen Lizenzen neu geregelt werden. Die Öffnung sogenannter geschlossener Berufe ist Teil der Abmachung zwischen Griechenland und seinen Kreditgebern. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäische Union hatten der Regierung in Athen im Gegenzug für ein 110 Milliarden Euro schweres Rettungspaket einen harten Sparkurs auferlegt.

Vor Auszahlung der zweiten Rate Mitte September überprüfen Fachleute der EU und des IWF in Athen derzeit wieder die bisherigen Reformschritte. Bislang war besonders der Beamten- und Verwaltungsapparat von drastischen Einschnitten betroffen.

Die griechische Wirtschaft hängt am Tropf der Tourismusbranche, die von den jüngsten Protesten gegen die Sparmaßnahmen besonders betroffen ist. Der Statistikbehörde des Landes zufolge wurden im ersten Quartal dieses Jahres 5,3 Prozent weniger Touristen registriert. Der Tourismusverband befürchtet, dass künftig noch mehr Gäste ausbleiben und warnt vor weiterer Verunsicherung potenzieller Griechenland-Urlauber durch Proteste und Streiks. «Der griechische Tourismus ist zu angegriffen, um einen weiteren Schlag abzuwehren», hieß es in einer Mitteilung.

Auch kleine und mittelständische Unternehmen spüren den Touristenschwund deutlich: Im Großraum Athen wurde im ersten Halbjahr laut Unternehmensverbänden ein Umsatzrückgang von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.

www.ad-hoc-news.de/regierung-will-streikende-tankwagenfahrer-zur-arbeit-zwingen--/de/News/21510987


Kassiert Air Berlin die Urlauber ab?

Es erreichten uns mehrere Briefe von Urlaubern, dass die Airberlin für geringe Überschreitung des Fluggepäcks bei den Urlaubern auf Zakynthos abkassiert, wir möchten einen Brief in kurzer Form zur Info wiedergeben. Haben Sie auch solche Erfahrungen gemacht, schreiben Sie uns.

Wir haben dieses Jahr am Flughafen eine richtig schlechte Erfahrung machen müssen. Wir hatten zusammen 42,6 Kg und mussten 25.- Euro Übergewicht bezahlen (ging angeblich von Air Berlin aus – die verlangen seit Januar 10,- pro Übergewicht). Das macht pro Mann und Nase gerade mal 1,3 Kg aus!!!!


Highway to Hellas - 5.2.2010

Korruption und Staatsschulden: Die Griechen sind mit ihrem Latein am Ende. Zum Glück haben wir einen griechischen Mitarbeiter, der uns erklären kann, was da los ist.
Von Alexandros Stefanidis

Griechenland: Ruhmreiche Vergangenheit, peinsame Gegenwart

Als ich im vergangenen Sommer auf der Insel Kefalonia meinen Urlaub verbrachte, lernte ich Ioannis Makrogiannis kennen. Makrogiannis, Vollbart, Kapitänsmütze, viele tiefe Falten um die dunklen Augen, organisiert Bootsfahrten zur Navagio-Bucht der Nachbarinsel Zakynthos. Er gehörte 1980 zur Crew des mit Zigaretten beladenen Schmugglerschiffs Panagiotis und erzählte, wie die Küstenwache die Panagiotis verfolgte, bis dem Kapitän nur noch die Möglichkeit blieb, in der Bucht auf Grund zu laufen.

»Die Polizisten haben jedem von uns Matrosen damals eine Stange Zigaretten in die Hand gedrückt und gesagt, wir sollten nach Hause gehen.« – »Was ist mit den anderen Tausenden von Stangen passiert?«, fragte ich ihn. Und Makrogiannis’ Lachen übertönte für ein paar Sekunden das laute Rattern des alten Dieselmotors. »Was glaubst du denn? Die haben das Zeug selbst verkauft. Junge, du weißt doch: Alle Griechen sind korrupt. Aber die korruptesten sind unsere Staatsdiener.«

Makrogiannis’ Boot ist nicht das einzige, das in der Bucht vor Anker liegt. Mit der Zeit ist die vor sich hin rostende Panagiotis zur Touristenattraktion geworden. Ein Postkartenmotiv, das die griechische Tourismusbehörde für ihre Werbekampagne nutzt: »Griechenland. Ein Meisterwerk« steht auf dem Plakat. Viele Touristen haben ihre Namen in die Schiffswand geritzt (»Klaus was here«), aber vorn am Bug steht in großen griechischen Buchstaben: ELLAS.

Griechenland: ein altes, verrostetes Wrack, umzingelt von zweihundert Meter steil aufragenden Felswänden. Das Wrack ist der Staat, der Staat ist das Wrack. Pittoreske Ausweglosigkeit.

Normalerweise erfüllt es einen mit Stolz, Hellene zu sein. Griechenland ist ein wunderschönes Land, Hunderte Inseln, eine fast 14 000 Kilometer lange Küste und eine noch längere Geschichte. Kein anderes Land hat die westliche Zivilisation mehr geprägt als unseres. Wir rühmen uns, direkte Nachfahren der alten Griechen zu sein. Wir lieben unser Land, aber so wie Ioannis Makrogiannis trauen wir unserem Staat nicht eine halbe Seemeile über den Weg. Das ist das große Paradoxon der griechischen Identität: Unser Staat ist unser natürlicher Feind.

Die Nachricht, dass er vor dem Bankrott steht, haben wir eher gelassen hingenommen. Was uns aber erzürnt, ist, dass unser Weltruf in den letzten Wochen so gelitten hat: Unser Staat hat seine Glaubwürdigkeit im Ausland verspielt. Führende Ratingagenturen haben seine Kreditwürdigkeit herabgesetzt, der Finanzmarkt hat sozusagen ein »Vorsicht! Falle!«-Schild vor unsere Haustür gestellt, was zu höheren Zinsen bei dringend benötigten Neukrediten führt.

Die EU-Kommission verlangt deshalb einen knallharten Sparhaushalt von unserer Regierung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung forderte schon Griechenlands Ausschluss aus der Euro-Gemeinschaft, manche EU-Finanzpolitiker gar den Rausschmiss aus der Europäischen Union, weil unsere Politiker wiederum jahrelang mit gefälschten Bilanzen gearbeitet haben: Schon unsere Haushaltsdaten für den Euro haben wir schöngerechnet. Das liegt etwa zehn Jahre zurück.

Wir haben auch die Höhe unseres Staatsdefizits nicht immer exakt angegeben: Statt der krisenüblichen sechs Prozent waren es 2009 knapp 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Unsere Schulden liegen bei knapp 300 Milliarden Euro. Dieses Jahr wird unser Schuldenstand auf mindestens 125 Prozent des BIP anwachsen, damit hängen wir Schuldenrekordler Italien locker ab und landen auf Platz vier der meistverschuldeten Staaten der Welt.

Wir sind der einzige Euro-Staat, der die Stabilitätskriterien noch nie eingehalten hat. Hinzu kommen innenpolitische Probleme: gewaltsame Studentenproteste, vorsätzlich angefachte Waldbrände, Streiks, ein marodes Rentensystem, ein Steuersystem, das von der Bevölkerung ignoriert wird, Bau- und Sexskandale, Vetternwirtschaft, Schwarzarbeit, Korruption. Kurz: Wir stehen im Jahr 2010 mit dem Rücken zur Wand. Griechenland ist am Ende.

Wie konnte es nur so weit kommen?
Griechenlands große Denker: Sokrates ...

KOUMPARIA KAI ROUSFETI – Vetternwirtschaft
Diese kurze Geschichte bekommt fast jeder junge Grieche einmal im Leben zu hören, sie ist in den letzten zwanzig Jahren zur Legende geworden: Es war einmal ein Grieche, der einen Comicladen in Heidelberg führte. Der Comicladen ging pleite, und der Grieche war arbeitslos. Obendrein hatte er einige tausend Mark Schulden angehäuft.

In seiner Verzweiflung rief er seinen Cousin in Athen an und bat ihn um einen Job. Der Cousin war ein ranghoher Funktionär im Bauministerium. Es ist das Jahr 1984. Griechischer Premierminister ist Andreas Papandreou, Vater des jetzigen Premierministers Georgios Papandreou. Korruption und Vetternwirtschaft blühen, goldene Zeiten für viele Griechen. Der EU-Beitritt drei Jahre zuvor spült viel Geld ins Land, Geld, das vor allem in die Infrastruktur investiert werden soll: in neue Straßen, neue Schienen und – im gebirgigen Mittelgriechenland – auch in neue Tunnelbauten.

Was nun folgt, nennt man in Griechenland »Rusfeti«, Gefälligkeit. Meist geschieht dies unter Familienangehörigen, guten Freunden (den wirklich guten Freunden) oder wichtigen Geschäftspartnern. Der Cousin im Bauministerium beruhigt seinen Verwandten: Er habe da eine Stelle für ihn, ein Projekt, das der Cousin leiten könnte. Nichts Dramatisches, er werde verantwortlich sein für einen Tunnelbau nahe der Stadt Kozani. »Tunnelbau?«, fragt der Comicladenbesitzer etwas erstaunt. »Muss man dafür nicht Ingenieurwesen studiert haben?« – »Normalerweise schon«, antwortet der Funktionär. Aber so ein Tunnel sei schnell gegraben, »die Bagger baggern doch alle geradeaus«.

Drei Wochen später ist der Ex-Comicladenbesitzer ohne jede Vorkenntnisse Chef eines Bauprojekts mit mehr als dreißig Mitarbeitern. So weit die Legende.
Nun weiß man aus der jüngeren Geschichte, dass Franzosen und Engländer einen Tunnel unter dem Ärmelkanal gegraben und sich gerade einmal um vier Millimeter verrechnet haben. Eine architektonische Glanzleistung. Der weitaus anspruchslosere Tunnelbau nahe Kozani verläuft weniger glanzvoll.

Auch dort baggert man von beiden Seiten los, um sich in der Mitte zu treffen. Doch leider kommt es nie zu einer Zusammenkunft. Die beiden Grabungen – so hat man später ausgerechnet – verpassen sich nicht um Millimeter, auch nicht um Zentimeter: Zwischen den beiden Endpunkten liegen fünfunddreißig Meter.

In jedem anderen Land der Welt wäre das ein Skandal. In Deutschland würde der Bauminister, wenn es einen gäbe, zurücktreten. Die Konsequenzen in Griechenland? Die Tunnelröhren wurden wieder zugeschüttet, der Bauleiter verschwand, ohne eine Nachricht zu hinterlassen, der Funktionär im Bauministerium bekam eine Abmahnung. »Rusfeti« (übrigens ein Wort, das wir aus dem Türkischen übernommen haben), diese kleinen Gefälligkeiten, sind die Scharniere der griechischen Ökonomie. Laut einer Schätzung der griechischen Zeitung Real News verdankt beinahe jeder dritte Arbeitnehmer in Griechenland seinen Arbeitsplatz einem Rusfeti.

Lesen Sie im  nächsten Abschnitt: 1600 Euro Schmiergeld zahlt eine griechische Familie durchschnittlich pro Jahr

FAKELAKI – Korruption, verpackt in Briefumschläge
»Briefumschlag« heißt auf Griechisch »Fakelo«. Die Verniedlichungsform lautet: »Fakelaki«. Bestechung und Korruption sind in Griechenland nicht die Ausnahme; es ist nicht skandalös, die Hand aufzuhalten. Im Gegenteil: Es gehört so sehr zum Alltag, dass wir die Verniedlichungsform dafür verwenden.

Die Antikorruptions-Organisation Transparency International bewertet Nationen nach dem »Korruptionswahrnehmungsindex« und hat Griechenland 2009 auf Platz 71 von 180 Ländern gelistet, korrupter als Ghana und Bots-wana. 1600 Euro Schmiergeld zahlt eine griechische Familie durchschnittlich pro Jahr.

Als meine Großmutter vor fünf Jahren mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert wurde, bekam sie trotz teurer Krankenversicherung nur ein Bett auf dem Gang. Erst als mein Vater der zuständigen Krankenschwester ein dickes Fakelaki übergab, schob man sie in ein Zweibettzimmer, das ihr laut Versicherung schon bei der Einlieferung zugestanden hätte.

Als wir fragten, für wann denn der Termin der Magnetresonanztomografie anberaumt sei, blickten wir in das ratlose Gesicht des Röntgenarztes. Vielleicht in zwei oder drei Wochen, ein Gerät sei ausgefallen, das andere überlastet, sagte er. Eine Ausrede, die nur ein Ziel hatte: Fakelaki. Noch am selben Abend drückte ihm mein Vater notgedrungen den gewünschten Briefumschlag in die Hand, und plötzlich war ein Termin frei geworden: am nächsten Morgen.

Verordnungen? Gesetze? Ja, die gibt es in Griechenland. Eingehalten werden sie nicht. 2004 hat meine Familie für den Krankenhausaufenthalt meiner Oma mehr als 4000 Euro Schmiergeld bezahlen müssen. Wie das Familien schaffen, die kein Schmiergeld zahlen können? Sie sind auf die Barmherzigkeit der Schwestern und Ärzte angewiesen, meist pflegen sie ihre kranken Angehörigen selbst. Wenn Rusfeti die Scharniere der griechischen Wirtschaft sind, sorgen die Fakelakia als Schmierfett für einen reibungslosen Verlauf.

DHMOSIOS ΥPALLHLOS – Der Beamte
Seit Beginn der jüngsten griechischen Demokratie im Jahr 1974 ist unter Griechen kein Job begehrter als der des Staatsdieners. Schätzungen zufolge (eine glaubwürdige Statistik existiert in Griechenland nicht, weil Staatsdiener die Zahlen gern manipulieren, siehe EU-Stabilitätskriterien) arbeiten mehr als eine Million Menschen für den Staat. Das ist fast jeder vierte Erwerbstätige. Es ist ein bisschen so wie früher in den kommunistischen Blockstaaten, der Staat ist der größte Arbeitgeber, von ihm hängt alles ab.

Mein Onkel, nennen wir ihn Herkules – ich kann seinen richtigen Namen aus verschiedenen Gründen, die gleich folgen werden, nicht nennen –, arbeitet auch für den griechischen Staat. Als Beamter. Morgens steht Herkules gegen 7:30 Uhr auf, bringt seine Tochter zur Schule und fährt ins Büro. Dort bestellt er bei seiner Sekretärin einen Kaffee, zündet sich trotz Rauchverbots in öffentlichen Gebäuden eine Zigarette an, setzt sich vor seinen Computer, schaltet ihn ein und googelt.

Er recherchiert nicht im Netz, seine Funktion als Stadtplaner im Bauamt erfordert das nicht. Eigentlich erfordert nichts die Anwesenheit meines Onkels. Müsste ich sein Jobprofil erstellen, würde ich einen langen Strich malen. Schaut man sich zum Beispiel Griechenlands zweitgrößte Stadt Thessaloniki auf Google Maps an, wird schnell klar, dass Stadtplanung in Griechenland zum letzten Mal in der Antike ein Thema war. Da müsste man schon Pergament aufrollen. Entlohnt wird mein Onkel allerdings mit knapp 2300 Euro pro Monat. Das ist für griechische Verhältnisse sehr viel Geld, das durchschnittliche Monatseinkommen liegt bei etwa 700 Euro.

Herkules ist seit seinem 19. Lebensjahr Beamter. Damals kam ein älteres Mitglied unserer Familie auf ihn zu, fragte ihn, welcher Partei er nahe- stehe, Herkules sagte »Nea Dimokratia« (das ist die Partei der Familie Karamanlis) – und er hatte einen Job. Ohne Studium, ohne Ausbildung, aber mit der richtigen Gesinnung. Immer wenn eine der beiden großen Parteien, Nea Dimokratia oder PASOK, die seit 1974 abwechselnd regieren, an die Macht kommt, erhalten Parteimitglieder oder Angehörige von Parteimitgliedern Posten im Staatsbetrieb.

Als Kostas Karamanlis, Neffe des von 1974 bis 1980 regierenden Kostas Karamanlis, im Jahr 2004 für die Nea Dimokratia an die Macht kam, stellte er in guter alter Tradition 68 000 neue Beamte ein. Alles Nea-Dimokratia-Wähler. Diese Tradition bläht seit mehr als dreißig Jahren den Staatsbetrieb auf und macht die jeweilige Wählerschaft glücklich. Deshalb wählt auch mein Onkel Herkules seit mehr als dreißig Jahren Nea Dimokratia. Er weiß, wem er seinen Lebensunterhalt zu verdanken hat.

Das heißt, das stimmt so nicht ganz: Nach der offiziellen Arbeitszeit trifft sich mein Onkel manchmal in Bars, Clubs oder Tavernen mit angehenden Bauherren. Die Männer diskutieren über die Fußballergebnisse vom Wochenende, reden übers Wetter, dann geht es ans Eingemachte. Um einen »besonderen« Kontakt zum Chef des Bauamts herzustellen, verlangt Herkules 150 Euro. »Es gibt Kollegen, die wollen dafür mehr«, sagt er. Für Tipps, wie man die Bauverordnung trickreich umgeht, bekommt er 300 Euro. Um eine Baugenehmigung zu garantieren, erhält Herkules in der Regel etwas mehr als ein Monatsgehalt. »Die Tarife variieren.«

Hat Herkules keine Gewissensbisse? Wie kann er seine Töchter zu anständigen Menschen erziehen und gleichzeitig seine Verantwortung missbrauchen und den Staat betrügen?

Er sagt: »Als ich mit 19 anfing, habe ich mich stets an die Vorschriften gehalten. Ich wollte ja nicht auffallen. Das Problem war: Ich fiel dadurch auf, dass ich mich penibel an die Vorschriften hielt. Die Kollegen beäugten mich mit bösen Blicken, mein Chef zitierte mich mehrmals zu sich, ich verschlechtere das Büroklima. Mit der Zeit kamen immer weniger Bauvorhaben auf meinen Schreibtisch, eines Tages kam keines mehr. Ich hatte also die Wahl: Entweder nichts tun und weiter von den Kollegen geächtet werden. Oder nichts tun und eine Menge Geld verdienen. Was hättest du getan? Nimm’s mir übel, wenn du willst. Aber so funktioniert nun mal das griechische System.«

Übrigens: Nächstes Jahr geht Herkules in Rente. Mit 51 Jahren. Kein unübliches Renteneintrittsalter für griechische Beamte. Erfreulich für ihn: Griechische Ruheständler erhalten laut OECD-Zahlen von 2007 im Schnitt etwa 94 Prozent ihres letzten Gehalts, deutsche Rentner nur 43 Prozent.

STHN MAURH – Schwarzarbeit
Warum soll man als griechischer Handwerker, Arzt, Bäcker oder Anwalt nicht schwarzarbeiten und damit die Mehrwert- und andere Steuern umgehen, wenn schon ein Minister das eigene Ministerium betrügt? Vassilis Manginas, ehemaliger Minister für Beschäftigung und Soziales, ließ im Jahr 2008 auf dem Berg Hymettos südöstlich von Athen für sich und seine Familie eine prunkvolle Villa mit Pool errichten.

Das Problem: Der Minister hatte nur eine Genehmigung zum Bau eines Kiosks. Zudem ist der Bau von Wohnhäusern in der gesamten Region per Gesetz untersagt. Und: Arbeitsminister Manginas heuerte nicht einmal einen mittelständischen griechischen Betrieb für die Bauarbeiten an, nein, er beschäftigte pakistanische Schwarzarbeiter. Gut, Manginas trat immerhin zurück, aber geschätzt gehen dem griechischen Staat so im Jahr mehr als dreißig Milliarden Euro Mehrwertsteuer verloren. Europäischer Spitzenwert.

Mehr als ein Drittel der griechischen Wirtschaft wird »sthn maυrh«, also schwarz, abgewickelt. Quittungen? Bitte aufheben. Die haben Seltenheitswert.

TO PROBLHMA – Das Problem
Gerade mal 5000 Griechen geben in ihrer Steuererklärung an, mehr als 100 000 Euro brutto im Jahr zu verdienen. Schwer zu glauben, wenn man sich die Yachthäfen rund um Athen anschaut oder an einem Samstagabend einen Blick auf die bewachten Parkplätze der angesagten Bars und Clubs wirft: Ferrari, Lamborghini, Bentley. »Ein stinknormaler Porsche«, sagt Parkplatzwächter Panos, der von Trinkgeldern lebt, »muss hier schon in vierter oder fünfter Reihe parken. Nicht extravagant genug.«

Das zentrale Problem dieses Landes ist dennoch nicht die offenkundige Steuerhinterziehung, es ist der fehlende Gemeinsinn. Trotz jährlich wiederkehrender Waldbrände existiert keine freiwillige Feuerwehr, die diesen Namen verdient.

Und wenn doch, passiert das: 32 Löschfahrzeuge waren sie im vergangenen Sommer, eilten herbei von Thessaloniki, Athen zu retten. Die freiwillige Feuerwehr. Befehlshabender: Nikos Sachinidis, 57 Jahre alt, sechs Herzinfarkte. Sie brausten über die Autobahn, nein, wollten brausen. Hatten aber nicht mit der Maut gerechnet. Jedes Mal bremsen, bezahlen, 32-mal die Schranke hoch und runter, fahren, bremsen, bezahlen. Attika stand da schon in Flammen.

»7529 Euro Mautkosten«, rechnet Nikos Sachinidis vor, »und genau fünfeinhalb Stunden Verspätung.« Als die Freiwilligen die Feuerfront erreichten, sahen sie sich von zornigen Bürgern umringt. »Wo wart ihr? Wofür bezahlen wir euch?« Man verwechselte sie mit der Berufsfeuerwehr, beschimpfte und schlug sie. Am Ende hatten sie 98 000 Euro aus eigener Tasche bezahlt. Das Finanzministerium bedauerte: Kein Geld in der Kasse. »Spinnen die?«, fragt Sachinidis.

Welches Blatt man auch wendet, welche Statistik man auch heranzieht, fast immer steht Griechenland ganz unten. Waldbrandbekämpfung: versagt. Asylpolitik: versagt. Bildungs-, Gesundheits-, Renten-, Steuerpolitik: versagt.
Jetzt soll ein rigoroser Sparplan alles ändern: höhere Steuern auf Tabak, Treibstoff und Getränke. Zudem sollen die Gehälter von Staatsdienern eingefroren oder um vier Prozent gekürzt werden. Alle Ministerien sollen zehn Prozent weniger ausgeben, und Premierminister Papandreou hat bereits öffentlichkeitswirksam auf seinen Dienst-Mercedes verzichtet. Er fährt jetzt Skoda. Aber reicht das?

Die Steuererhöhungen akzeptieren die Griechen vielleicht gerade so zähneknirschend, obwohl zwei Drittel von ihnen immer noch nicht bereit sind, einen persönlichen Beitrag zur Verbesserung der Finanzlage ihres Landes zu leisten. Was Griechenland neben einem Sparplan braucht, ist ein grundlegender Mentalitätswechsel.

Die griechische Regierung um Georgios Papandreou hat das auch erkannt. Sonntagnachmittag, Kabinettssitzung. Live im Internet. »Einen neuen politischen Stil«, verspricht der Premierminister. »Offene Regierung«, heißt das Motto. »Die Ministerien werden im Internet über jeden Kassenzettel, jede Entscheidung, jede Personalie Rechenschaft ablegen«, kündigt er an. Zur »offenen Regierung« gehört auch, dass sich die Griechen via Chat mit den Politikern unterhalten können.

Diese Woche kam in einem der Diskussionsforen eine originelle Idee auf: ein Spendenkonto namens »Nationale Rettung«. Jeder Bürger soll da nach seinen Möglichkeiten einzahlen, sagt zum Beispiel Panagiotis Amoiridis, 23 Jahre alt. Gute Idee, pflichteten viele bei. Scrollte man seinen Diskussionspfad aber ein bisschen weiter nach unten, fand man einen ebenfalls vielfach gelobten Eintrag von »Ellas2010«: »Super Idee, das Spendenkonto! Gebt die Bankdaten doch bitte gleich an die EU-Kommission weiter. LOL.«

Die Griechen, so perfide es klingt, stecken alle unter einer Decke. Und als Grieche sage ich das halb desillusioniert, aber auch halb amüsiert. Wir haben einen Lebensweg entwickelt, der es uns erlaubt, nicht auf Gesetze, nicht auf Verordnungen und nicht auf Politiker angewiesen zu sein. Es gibt dafür ein schönes altgriechisches Wort: Anarchismus. Oder anders ausgedrückt: Wir sind unregierbar.

Das griechische System hat auch Vorteile: Als unser Kollege Alexandros Stefanidis während der Recherche Anfang Januar in Thessaloniki bei Rot über eine Kreuzung fuhr, stoppte ihn die Polizei und verlangte die Papiere. Strafe laut Bußgeldkatalog: 700 Euro. Er schwitzte, aber der Polizist las seinen Namen und fragte: "Bist du der Sohn vom Christoforos?" – "Ja, warum?" Der Rest ist Geschichte.

Quelle: www.sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/32559

Für mich der beste Bericht, der jemals über die Helenen geschrieben wurde was ein jeder versteht!


Wie Reisebüros verdeckte Prämien kassieren 2.9.09

Reisebüromitarbeiter kassieren verdeckte Prämien. Wie das System in der Praxis funktioniert und zu schlechteren Leistungen für die Kunden führt.

Umsatzschiebereien zur Steigerung der Provision sind nicht die einzigen fragwürdigen Methoden in der Reisebranche. Ebenso undurchschaubar und schädlich für die Kunden sind Punktesysteme, mit denen Reiseveranstalter den Absatz ihrer Urlaubspakete anstacheln. So können Mitarbeiter von Reisebüros Bonuspunkte sammeln. Verkaufen sie etwa zehn Tage Urlaub in einem Hotel der spanischen Kette Riu, werden den Reisebüromitarbeitern Punkte gutgeschrieben. Ist eine bestimmte Anzahl erreicht, dürfen die verdienten Touristikkräfte dann selber einen Urlaub bei Riu buchen – kostenlos, versteht sich, und ohne dass der Kunde davon etwas weiß.

Studienaufenthalt heißt ein solcher Gratis-Trip offiziell – nicht nur bei Riu. Veranstalter Iberostar etwa betreibt ein sogenanntes StarClub-Punktesystem. Dadurch sollen Reisebüromitarbeiter die Möglichkeit erhalten, „die Einrichtungen persönlich kennenzulernen“ und „somit ihre Kunden besser beraten zu können“, heißt es in den Geschäftsbedingungen. Damit profitiert der Reisebüromitarbeiter direkt davon, dass er einem Kunden etwa den Iberostar Club Cala Barca auf Mallorca empfiehlt oder in Griechenland. „Wer die meisten Punkte sammelt“, warb Iberostar in einer E-Mail, „gewinnt eine Iberostar-Woche auf Kreta.“

Kundenberatung oft zweitrangig

Was von den Reisebüromitarbeitern dafür erwartet wird, ist klar. „Denken Sie daran, dass dieser neue Verkaufswettbewerb bis zum 31.08.2009 läuft“, schreibt die Riu-Hotelkette auf einer nicht öffentlichen Online-Seite, „also verkaufen... verkaufen... verkaufen...“. Von Beratung der Kunden kein Wort.

Auch Veranstalter TUI scheint zunehmend Gefallen an solchen Vertriebstricks zu finden. Ab September will der Marktführer ein Rabattpunktesystem einführen. Details dazu gibt es noch nicht. Voraussichtlich bekommen Reisebüromitarbeiter Punkte gutgeschrieben, wenn sie TUI-Reisen verkaufen. Am Ende locken Reisen und Prämien.

Vorbild ist Rewe Touristik: Im Januar zettelten die Kölner eine Rabattschlacht an. Reisebüros bekamen pro gebuchter Rewe-Reise ein Los für eine Ziehung, Gewinner bekamen Autos und Gutscheine für Rewe-Supermärkte. Aktuell läuft eine neue Aktion: Reisebüros, die im September zehn neue Buchungen in Zielgebiete wie Mallorca, Antalya oder Rhodos generieren, erhalten einen einwöchigen Pauschalurlaub für zwei Personen gratis. Kunden merken davon nichts.

Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/wie-reisebueros-verdeckte-praemien-kassieren-406857/


Absturz von Löschflugzeug auf Insel Kefalonia 27.08.09

Athen (dts / 27.08.09) - Der Pilot (Vater 2er Kinder) eines griechischen Flugzeuges ist heute bei dem Versuch, ein Feuer auf der griechischen Insel Kefalonia- Nachbar Insel von Zakynthos, zu löschen, ums Leben gekommen.

Das bestätigte ein Einsatzleiter der griechischen Feuerwehr im staatlichen Radio (NET). Die Maschine stürzte demnach rund zwei Kilometer westlich des Flughafens der Insel im Ionischen Meer ab. Die genauen Umstände des Absturzes sind noch nicht geklärt.

Bei den Waldbränden in Griechenland sind in den letzten Tagen zahlreiche Löschflugzeuge und

Hubschrauber im Einsatz gewesen. An der Löschung des Großbrandes bei Athen waren unter anderem auch Flugzeuge aus Frankreich und Russland beteiligt.

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Greek fire-fighting plane crashes, pilot dies (ROUNDUP)
27 August 2009 | 15:25 |

Kefalonia. The pilot of a Greek fire-fighting plane died in a crash on Thursday. The PZL plane fell at 12:45pm in the Ionian Sea close to the Greek island of Kefalonia. The 55-year-old pilot, a reserve colonel and father of two, was taken out of the seawater dead. The Hellenic Air Force is mourning his death.
On Thursday two Pezetel planes took off from the airport on Kefalonia to battle a fire raging on the island of Zakynthos. The flames engulfed one of the planes and it fell into the sea. The plane did not have an ejection seat. The pilot of the second plane said he had lost contact with his colleague and then he had seen the fallen plane.
The plane fell some 2 miles away from the airport on the island of Kefalonia. Fire fighters from the prefectures of Kefalonia and Ithaka arrived at the scene. A large-scale rescue operation started.
For now it is not clear whether the reason for the crash is a technical fault or human error.

Quelle: www.focus-fen.net/index.php?id=n192383


Passagiere auf Fähre Minoan "Zeus Palace"gefangen 11.08.09

Auf der Fähre «Zeus Palace» wollen über tausend Touristen die Überfahrt von Griechenland nach Venedig geniessen. Doch aus dem schwimmenden Palast wird ein Gefängnis. Um sechs Uhr morgens strandet das Schiff auf einer Sandbank vor Venedig. Der Strom auf der Fähre fällt aus. Fatal: Klimaanlage und Toiletten funktionieren nicht mehr.

Da die Temperatur in den Kabinen der Passagiere ins Unerträgliche steigt, flüchten sie auf das Deck des Schiffes, auf dem innert Kürze ein Chaos ausbricht. Ein Blick.ch-Leser berichtet: «Die Leute drehen durch, laufen regelrecht Amok. Wir haben heiss, müssten dringend auf die Toillete und niemand informiert uns wie es weitergeht!» Einige Passagiere hätten schon Türen aufgebrochen um sich irgendwo ihrer Not zu entledigen.

Zuerst habe das Personal des Schiffes sogar noch Geld für Getränke verlangt. Jetzt werde aber alles gratis zur Verfügung gestellt. «Viele fürchten sich wegen der Hitze und den schlimmen hygienischen Zuständen vor Krankheiten.»

Hydraulik blockiert
Nach sechs Stunden tauchen Schleppboote auf, die die Fähre von der Sandbank in den venedischen Hafen ziehen wollen. Doch der Anker, den die Matrosen vorsichtshalber geworfen haben, lässt sich nicht mehr hochziehen. Schliesslich gelingt es den Booten doch noch die Fähre nach Venedig zu bringen.

Doch gerettet sind die Passagiere immer noch nicht. Die Hydraulik der Türen ist blockiert. Die Touristen sind auf der Fähre gefangen. «Das Schlimmste ist, dass sich niemand um uns kümmert», sagt ein Passagier gegenüber Blick.ch. «Die Crew rennt davon, wenn man sie anspricht.»

Türe nach 13 Stunden offen
Vor wenigen Minuten konnte endlich eine Türe geöffnet werden und die Passagiere verlassen die Fähre. Doch das Chaos bricht erst richtig los. «Die Leute wollen alle zu ihren Autos, die sind aber immer noch blockiert. Nur ein Grossaufegbot der Polizei verhindert, dass die Lage hier nicht eskaliert. Der Kapitän und die Crew haben sich in einem Raum verschanzt. Die Polizei muss sie vor der wütenden Menge schützen.»

Wann die Touristen ihre Autos von der Fähre holen können ist noch völlig unklar. Auch werden die Passagiere nicht medizinisch versorgt. Niemand biete ihnen etwas zu essen oder zu trinken an und auch Unterkünfte würden ihnen noch nicht angeboten. Der Tourist sagt verzweifelt: «Alle schreien und es herrscht ein Riesentumult – blankes Chaos!»

Quelle: www.blick.ch/news/ausland/passagiere-leiden-seit-13-stunden-auf-faehre-125696


Griechenland muss akzeptieren, dass Mazedonien das Recht hat, sich zu nennen wie es will” 9.08.09

In einem Interview mit dem mazedonischen Fernsehen unterstrich der US-amerikanische Staatssekretär Lawrence Eagleburger, dass Griechenland überhaupt kein Recht hat sich einzumischen, zu blockieren oder Anforderungen an Mazedonien zu stellen, sich so zu nennen wie es heißt und wie es möchte, dass es andere Staaten nennen.

“Es wäre so, als würde Mexiko den Vereinigten Staaten von Amerika verbieten so zu heißen, da sie selber die Vereinigten Staaten von Mexiko sind. Das ist reiner Unsinn! Ich betone: Mazedonien hat das Recht sich zu nennen wie es es will. Ihr müsst dies Griechenland sagen, und Griechenland solle sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern”, so Eagleburger.

“Wenn die Griechen und die Bulgaren weiterhin Makedonien ” unter Druck setzen, wird es ein wenig unangenehm werden, jedoch sollte man sich nicht davon beunruhigen lassen. Ihr seid stark genug, dem Druck Stand zu halten, so dass am Ende Bulgarien und Griechenland nachgeben und Mazedonien akzeptieren müssen so wie es ist”, fügte Eagleburger hinzu.

Für ihn sind die Ankündigungen Bulgariens, die europäische Zukunft Mazedoniens zu blockieren völlig falsch; diese Schritte garantieren nicht den Frieden auf dem Balkan.

quelle: a1.com.mk


Buschbrand wütet auf Zakynthos - Strand evakuiert 27.07.09

Athen (dpa) - Hitze und starker Wind feuern die Waldbrände in Griechenland weiter an. Durch ein Feuer auf der griechischen Insel Zakynthos waren gestern Abend etwa 50 Urlauber auf einem Strand (Anmk; Dafne) zwischen Flammen und Meer eingeschlossen. Die griechische Küstenwache musste die Touristen, darunter auch 15 Kinder, mit Schiffen abholen und in Sicherheit bringen. In Griechenland wehen heftige Winde nach einer zweitägigen Gluthitze mit Temperaturen bis 43 Grad - Ideale Zustände für den Ausbruch von Waldbränden, warnt die Feuerwehr.

Quelle: www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20090727&did=1105255


"Es ist wie im Mittelalter gewesen"- Migranten mit Motorrad durch Dorf geschliffen-20.06.09Bewohner:

Athen - Wegen des Diebstahls eines Schafes sind in Griechenland zwei Männer mit brutaler Gewalt auf zwei Migranten losgegangen. Die beiden Griechen schlugen die Arbeiter aus Bangladesch zusammen, banden sie dann hinter einem Motorrad an und zogen sie durch das Dorf Nea Manolada im Westen der griechischen Halbinsel Peloponnes. So sollten die Männer, die ein Schaf aus der Herde ihrer Peiniger gestohlen haben sollen, an den Pranger gestellt werden.

"Es ist wie im Mittelalter gewesen. Wir schämen uns", sagten Einwohner des Dorfes im griechischen Radio am Freitag. Die Polizei befreite nach mehreren Anrufen von Einwohnern die beiden Migranten. Sie wollten ihre Peiniger nicht anzeigen, berichtete das staatliche Fernsehen weiter. Die beiden Griechen wurden dennoch festgenommen, die Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen Misshandlung.

"Es war ein Einzelfall. Wir verurteilen den Zwischenfall," sagte der Bürgermeister der Region Antonis Seretis, zu der das Dorf gehört. Das Dorf hatte wegen schlechter Behandlung von Migranten wiederholt in Griechenland Schlagzeilen gemacht. Während eines dreitägigen Streiks der ausländischen Arbeiter für mehr Lohn hatten Einheimische beispielsweise 2008 auf Dutzende der Tagelöhner eingeschlagen.

In Griechenland leben insgesamt mehr als 1,2 Millionen Einwanderer, die illegal ins Land kamen, und mittlerweile zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen. Nur rund 800.000 von ihnen haben einen legalen Aufenthaltsstatus.(APA/dpa)Quelle: derStandart.at


Fluglinie wirbt mit nackten Stewardessen 31.05.09
Die Fluggesellschaft Air New Zealand wirbt mit nackten Tatsachen. Flugbegleiterinnen und Bodenpersonal tragen lediglich aufgemalte Uniformen in ihrem neuen Werbespot. www.welt.de/videos/vermischtes/article3835317/Fluglinie-wirbt-mit-nackten-Stewardessen.html


Die grösste Fahne der Welt auf Zakynthos -Greece 30.03.2009

Für die Vergrösserung ins Bild klicken

Am Montag, dem 12. Februar 2007, fand die erste öffentliche Präsentation auf dem Vorplatz der Dorfkirche in Keri statt. Dort wurde die Flagge mit Hilfe der Schüler der lokalen Grundschule ausgebreitet.

Weiter Infos:  www.theflag.gr/de_index.php


Beton statt Küste - neue Bauordnung gibt die Natur zum Abschuss frei..... 28.11.08
Griechenlands Küstenlandschaft droht zugebaut zu werden

Viele Griechen befürchten Verhältnisse wie in den spanischen Urlaubs-Metropolen.Griechenlands malerische Küsten sind in Gefahr, warnen Planungsexperten. Ein Entwicklungsplan für die touristischen Regionen des Landes ebne den Weg für eine massive Bebauung ähnlich wie an Spaniens Küsten, so die Kassandrarufe der Kritiker. Schon jetzt seien Landaufkäufe im großen Stil zu beobachten. Aus Griechenland Alkyone Karamanolis.

Bootsfahrt mit Giannis Glinos, Bürgermeister auf der Kykladeninsel Andros. Vor dem Bug zieht eine karge Landschaft vorbei: Trockene Felder, in unregelmäßigen Abständen von Steinwällen unterbrochen, eine steile Küste, darunter das Meer - kobaltblau. Glinos zeigt auf einen wenige Meter breiten Sandstrand, der von einem gewaltigen Schieferfelsen dominiert wird.

Hier wäre beinahe gebaut worden, so Glinos, die Baugenehmigung war schon fast ausgestellt - es habe große Mühe gekostet, sie zu stoppen. Demnächst werde der Strand zum Glück unter Naturschutz gestellt, das dürfte weiteren Bauvorhaben einen Riegel vorschieben, doch andere Gegenden Griechenlands könnten innerhalb der kommenden Jahre ihr Gesicht vollkommen verändern, meint der Bürgermeister. Denn der neue Raumordnungsplan für die touristischen Regionen ebnet den Weg für große Resorts in Küstennähe. Für Giannis Glinos ein Alptraum:

Wir wollen keine riesigen Hotelanlagen. Denn am Ende fallen die Preise, es würde noch mehr Massentourismus entstehen. Und was den Einheimischen am Ende bleibt - denn manche Inseln haben den Preis schon bezahlt -, ist eine Gesellschaft, die vom schnellen Geld regiert wird, wo der Zusammenhalt und die menschliche Kommunikation auf der Strecke bleiben.

Die neuen Bauregelungen stoßen in Griechenland durch die Bank auf harsche Kritik. Als besonders problematisch gilt, dass in Zukunft Ferienhaussiedlungen innerhalb von Hotelresorts errichtet werden dürfen. Den Bauherren käme dabei zugute, dass Hotels den Baugrund zu einem viel höheren Grad ausnutzen dürfen als Privatleute. Die Errichtung von großangelegten Wohnanlagen am Meer werde also durch die Hintertür ermöglicht, beklagen Kritiker. Zu ihnen gehört auch der renommierte Architekt und Raumplaner Pavlos Loukakis:

Was dieser Raumordnungsplan versucht, ist, Siedlungen zu bauen und dabei die stadtplanerischen Werkzeuge zu umgehen. Damit wird den Investoren die Entscheidung über die Entwicklung der touristischen Regionen überlassen: Die neuen Siedlungen werden schlichtweg dort sein, wo ein Investor den größten Profit wittert.

Dabei werden schon jetzt allein auf den Inseln der Ägäis jedes Jahr rund 6.000 Baugenehmigungen ausgestellt. Hintergrund: in Griechenland darf jeder so gut wie überall bauen - vorausgesetzt er besitzt knapp einen halben Hektar Land. So haben ganze Regionen ihren Charakter verloren. Doch weil jedes Stück Land für seinen Besitzer potentieller Baugrund mit steigendem Wert ist, hat sich bisher keine Regierung getraut, diese Praktik zu stoppen. Nun wird noch eins drauf gesetzt, warnen die Kritiker des Raumordnungsplans - sie befürchten eine Entwicklung wie an Spaniens Küsten. Der Bauminister hält zwar dagegen, dass in Griechenland keine Hoteltürme, sondern maximal dreistöckige Häuser gebaut werden sollen, außerdem betrage der Mindestabstand zum Meer 100 Meter. Raumplanungsexperten - unter ihnen Pavlos Loukakis - lassen diese Beschwichtigung nicht gelten:

Es entstehen vielleicht nicht die gleichen Gebäudetypen, was aber gleich ist, ist die gnadenlose Versiegelung der Landschaft - und der Denkansatz: nämlich, den Grundbesitz für maximalen Profit freizugeben. Der Raumentwicklungsplan ist auf große Investoren zugeschnitten. Er soll Geld in die Staatskassen spülen und kurzfristig Arbeitsplätze schaffen.

Derzeit verhandelt ein Expertengremium über den Tourismusplan - danach sind nur noch die Unterschriften der zuständigen Minister nötig, um ihn in Kraft zu setzen. Einzige Hoffnung der Kritiker, denn bisher hat sich das Bauministerium unerbittlich gezeigt, ist das absolute Stimmungstief in der Bevölkerung, was die konservative Regierung Karamanlis angeht. So wäre es denkbar, dass das Ministerium wenigstens teilweise einlenkt, um weitere negative Schlagzeilen zu vermeiden.

Auch Bürgermeister Giannis Glinos auf Andros würde sich das wünschen - und das nicht nur aus raumplanerischen Erwägungen heraus:
Ich frage mich folgendes: Muss unsere Generation das ganze Land versiegeln? Wollen wir für unsere Kinder gar nichts übrig lassen? Auf Satellitenbildern von Griechenland sieht man jetzt schon, wie weit die Ressourcen des Landes ausgeschöpft worden sind. Inseln wie Mykonos zum Beispiel! Heillos zugebaut! Diese Entwicklung hat ein Ablaufdatum. Wenn das erreicht sein wird, werden die Leute wieder von den Inseln wegziehen. Zum zweiten Mal. Und diesmal wird es für immer sein.

www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/882213/


Bürgermeister von Zacharo baut neues Rathaus mit Spendengelder und Hilfe des Roten Kreuzes 11.9.08

Feuerkatastrophe in Griechenland. Anstatt das Geld an Obdachlose oder betroffene Bauern weiterzuleiten, wollte sich der Bürgermeister der Gemeinde Zacharo ein neues Rathaus bauen.

Athen - Lodernde Wälder, brennende Häuser, verzweifelte Menschen, die in den Feuerstürmen Angehörige und Besitz verloren haben: Als diese Fernsehbilder aus Griechenland vor einem Jahr um die Welt gingen, waren auch im fernen Australien viele Menschen angerührt. Sie spendeten großherzig Hilfsgelder für die Opfer der Feuerkatastrophe. Auch die australische Regierung ließ sich nicht lumpen: Sie überwies umgerechnet 1,8 Millionen Euro für die Waldbrandopfer. Das Geld ist in Griechenland angekommen. Was die Australier aber vielleicht weniger freuen wird: Es kommt keineswegs den Obdachlosen zugute, deren Häuser abgebrannt sind, oder den Bauern, die Höfe, Herden und Olivenhaine verloren haben. Vielmehr baut sich der Bürgermeister der Gemeinde Zacharo mit den Spenden der Australier ein prächtiges neues Rathaus - und gerät deshalb zunehmend in die Schusslinie.

Denn die Flammen haben den Ort gar nicht erreicht. Kein einziges Gebäude der Stadt brannte ab, schon gar nicht das Rathaus. Dennoch bewilligte das griechische Rote Kreuz, das die Hilfsgelder verteilte, 1,8 Millionen für den Neubau, der Präsident Andreas Martinis nahm persönlich an der feierlichen Grundsteinlegung teil. Jetzt bekam er allerdings kalte Füße und ließ den Bau erst einmal stoppen. Auch einige Ratsvertreter Zacharos kritisierten den dreistöckigen Bau - andernorts hausten schließlich immer noch Menschen in Containern. Jetzt hat sich auch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

http://www.ksta.de/html/artikel/1218660534669.shtml


Mönche drohen sich zu sprengen.... 1.September 2008

Im langjährigen Streit zwischen rivalisierenden orthodoxen Mönchen auf dem heiligen Berg Athos spitzt sich die Lage zu: Ultra-konservative Mönche drohen mit der Sprengung des von ihnen besetzten Klosters Esfighmenou, falls die Polizei versuchen würde, sie daraus zu verdrängen.

Nach übereinstimmenden Berichten der griechischen Presse soll sich die Gruppe hierfür mit Dynamit, Benzinkanistern und Gasflaschen ausgerüstet haben. Am Sonntag kam es abermals zu Tumulten, als eine Gruppe von sogenannten „legalen“ Mönchen ins Kloster der „rebellierenden“ eindringen wollte, berichtete das Staatsradio weiter.

Vor rund 18 Monaten waren bei ähnlichen Auseinandersetzungen sieben Mönche schwer verletzt worden. Beim langjährigen Streit geht es um den Dialog der orthodoxen mit der katholischen Kirche. Die Mönche eines der 20 Kloster des Berges – des Esfighmenou Klosters – lehnen seit mehr als 35 Jahren jeden Kontakt mit Katholiken ab. Sie haben aus diesem Grund das geistliche Oberhaupt der Orthodoxen Kirche, Patriarch Bartholomäus I., exkommuniziert, weil er seit Jahren einen Dialog mit der katholischen Kirche führt.

„Orthodoxie oder Tod“

Das Äbte-Konzil der anderen 19 Kloster des Berg Athos erklärte vor vier Jahren die Mönche des Esfighmenou Klosters zu „Abtrünnigen“ und forderte sie auf, die Mönchsrepublik zu verlassen. Eine Räumung durch die Polizei lehnt die Gemeinschaft der Äbte in Athos bislang ab, weil sie einen blutigen Ausgang des Unternehmens befürchtet, berichtete die Athener Presse weiter. Aus den Fenstern des Klosters hängen seit Jahren Transparente mit dem Spruch „Orthodoxie oder Tod“.

Die autonome Mönchsrepublik befindet sich auf der gleichnamigen östlichen Landzunge der Halbinsel Chalkidiki. Dort leben zurzeit mehr als 2500 Mönche aus allen orthodoxen Ländern.

www.focus.de/panorama/welt/griechenland-moenche-drohen-sich-in-die-luft-zu-sprengen_aid_329028.html


"Blow-Job-Happenings" am Strand

In Griechenland ist es in diesem Sommer so schlimm, dass der britische Botschafter Simon Gass auf die griechische Insel Zakynthos flog, um den schlechten Ruf seiner Landsleute begrenzen zu helfen. Zakynthos ist inzwischen so besorgt über die Trinkgelage der Briten, dass der Bürgermeister der Stadt Laganas eine Art Krisengipfel einberufen hat mit Polizei und dem britischen Botschaftspersonal.

Das Problem ist eine 300-Meter-lange Straße voller Freiluftbars. Hier trinken sich vor allem viele junge Briten jede Nacht ins Nirwana. Einwohner beklagen, dass junge Mädchen mitten auf der Straße ihre Unterhosen herunterlassen und in die Straße pinkeln, am Strand soll es regelmäßig Partys mit vielen nackten Jungs und Mädels geben, es gibt Berichte von "Blow-Job-Happenings", in denen Frauen oralen Sex im Wettbewerb miteinander anbieten.

Botschafter Simon Gass sagte der BBC, dass er die Schuld jedoch nicht allein bei den britischen Touristen suche: "Wenn sehr viele Bars in einem Ferienort sehr viel billigen Alkohol in sehr großen Mengen anbieten, dann sollte niemand überrascht sein, dass furchtbar viele Menschen sehr betrunken werden."

Weitere Berichte "Lizenz zum Urlaubs -Suff": http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Aus-aller-Welt/Artikel,-Lizenz-zum-Urlaubs-Suff-_arid,1311776_regid,2_puid,2_pageid,4293.html#null

Mehr dazu auch auf: http://www.stern.de/politik/ausland/:Very-British-Komasaufen-Britisch/634518.html incl. Video


Last News: Doctor and teacher linked to child porn 18.07.08

Ein Arzt aus Zakynthos wurde festgenommen, weiteres ist die Polizei auf der Suche nach einem Gymnasiallehrer aus Kreta im Zusammenhang mit der Lagerung und Verteilung von Kinderpornografie.
Das elektronische Verbrechen Kader gaben an, sie bewegt sich auf der unbenannten Verdächtigen auf Zakynthos nach einer sieben Monate Untersuchung, dass ausländischen Polizeidienststellen untestützten. Der Lehrer wurde nicht verhaftet, weil er in Urlaub ist.
Die beiden Männer im Verdacht stehen, das Sammeln und den Austausch Hardcore-Pornografie mit Kindern. Die Beamten sind auf der Untersuchung zu möglicher Verbindungen zu Pädophilen in Griechenland und im Ausland, und sagen, es kann mehr Verhaftungen geben.
Mehr als 20 Menschen in Griechenland wurden vor zwei Monaten  verhaftet, dies ist ein Teil eines internationalen  harten Vorgehen gegen die Kinderpornografie.

A doctor from Zakynthos has been arrested and police are looking for a secondary school teacher from Crete in connection with the storage and distribution of child pornography.

The electronic crimes squad said they moved in on the unnamed suspect on Zakynthos following a seven-month investigation that involved foreign police forces. The teacher has not been arrested because he is away on vacation, sources said.

The two men are suspected of collecting and exchanging hardcore pornography involving children. Officers are investigating possible links to pedophiles in Greece and abroad and say there may be more arrests.

Over 20 people were arrested in Greece two months ago as part of an international crackdown on child pornography.

www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_politics_100012_17/07/2008_98655


Sex on the beach...nur für Schildkröten -  only for Turtles-  Zakinthos 16.07.2008

Ein Strand -Sex Brit, 22, und seine Freundin, 20, bekamen gestern 20-Tage Gefängnis auf der griechischen Insel Zakynthos. Sex am Strand ist nur für die Caretta-Caretta erlaubt...

Video

A BEACH-SEX Brit, 22, and his girlfriend, 20, got a suspended 20-day jail term yesterday on the Greek isle of Zakynthos.

Ähnliches auf Zante aber in Englisch


Müllproblem könnte Athen 17 Millionen Euro täglich kosten (5.7.08)

Ein rostendes Autowrack mitten im Olivenhain, Bauschutt im Wald, Müllhaufen am Straßenrand: leider keine Seltenheit in Griechenland. Jetzt sollen die Griechen für ihre Umweltsünden büßen.
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Die Brüsseler EU-Kommission will ab Januar 2009 die illegalen Müllkippen mit zweistelligen Millionenstrafen ahnden – pro Tag.

Gestern berieten in Athen Vertreter der Regierung und eine Delegation der Kommission, was getan werden kann, um das Müllproblem zu lösen. Das Tauziehen zwischen Brüssel und Athen um die Müllbeseitigung dauert schon lange an. Die Bußgelddrohungen stehen seit Jahren im Raum. Doch die bis Anfang 2004 in Griechenland regierenden Sozialisten widmeten dem Thema wenig Aufmerksamkeit. So gab es 2004 in Griechenland noch mindestens 2974 illegale Mülldeponien. Die Zahl war vermutlich sogar viel zu tief gegriffen. Sie umfasste nämlich nicht die unzähligen Müllkippen, die es in einsamen Schluchten und stillen Wäldern gibt, sondern nur die von den Gemeinden offiziell betriebenen, aber nicht den EU-Vorgaben zur Abfallbeseitigung entsprechenden Deponien.

Die meisten Kommunen kippen bisher ihren Müll einfach in Talsenken oder stillgelegte Steinbrüche. Niemand weiß, welche Giftstoffe da ins Grundwasser sickern. Andere Gemeinden häufen den Abfall mit Bulldozern auf und stecken ihn dann unter freiem Himmel in Brand – ungeachtet der toxischen Gase, die so in die Luft gelangen. Auf diese archaische Weise beseitigt man beispielsweise den Müll auf der Schickeria-Insel Mykonos, die sich gern als eine Perle der Ägäis sieht.

Konfrontiert mit den Millionenbußgeldern der EU, versucht die seit März 2004 amtierende konservative Regierung, die vorschriftswidrigen Mülldeponien zu schließen. In 927 Fällen ist ihr das auch gelungen. Der Bau neuer, den EU-Richtlinien entsprechender Deponien stockt aber vielerorts. Dennoch will die Regierung versuchen, bis zum Jahresende weitere 1555 illegale Müllkippen zu schließen – angesichts des bisherigen Tempos ein sehr ehrgeiziges Ziel, das nach Einschätzung vieler Fachleute kaum erreichbar ist. Doch selbst wenn der für das Programm zuständige Vize-Innenminister Thanassis Nakos sein Soll erfüllt, bleiben noch 492 vorschriftswidrige Deponien übrig. Für jede von ihnen muss die Athener Regierung ab Januar voraussichtlich 34 000 Euro Bußgeld zahlen – pro Tag. Das würde sich auf tägliche Strafen von fast 17 Millionen Euro summieren.

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 05.07.2008)

www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Abfallentsorgung;art1117,2565765
 

"Das Gerücht" 21.02.2008
weiß von einem einzigen Würdenträger in ganz Griechenland, dem orthodoxen Bischof von Zakynthos,
 der sich weigerte, eine Liste mit den Namen ...

Thessaloniki, Mutter Israels

Die Juden und Griechenland

Die Geschichte der Juden in Thessaloniki beginnt mit der Ankunft der knapp zwanzigtausend, die 1492 aus dem Reich von Ferdinand und Isabella hinausgeschmissen worden waren. Ihnen folgten im Jahr darauf die Juden aus dem spanisch regierten Sizilien und Süditalien und 1497 die, deren Heimat Portugal gewesen ist. Sultan Bejazid II. nahm die Vertriebenen gerne auf. Er wusste um die handwerklichen und intellektuellen Fähigkeiten seiner neuen Untertanen, die unter anderem als Gold- und Waffenschmiede, Seidenspinner und –weber bekannt waren.

Er vertraute auf ihren Beitrag zur Gemeinschaft, und er hatte sich nicht verrechnet: 1506 nimmt in Saloniki die erste jüdische Druckerei auf dem Balkan ihren Betrieb auf, viele andere folgten. Und bereits fünfzehn Jahre später galt die Stadt Saloniki, wie sie in der Sprache der spanischen Juden genannt wurde, als intellektuelle Hochburg des Judentums, als Zentrum der religiösen und weltlichen Dichtung und als Hauptstadt der Gelehrsamkeit, deren Theologen, Philosophen und Rechtsgelehrte überall in Europa geschätzt wurden.

 Gesellschaft (c) APA

Die cirka tausendzweihundert Bewohner Thessalonikis, die heute zur jüdischen Gemeinde zählen, ziehen es vor, möglichst wenig aufzufallen.

 Lob für Saloniki

1537 lobt der aus Italien stammende Samuel Uskue seine neue Heimat, das "große Türkenreich", in dem der Sultan Religionsfreiheit gewährt, als das "Gelobte Land" und spart nicht mit Lob für Saloniki.

 "Du bist", schreibt er, "der glaubensstarke Baum von Thorafrömmigkeit und Arbeit, voller Blumen und beeindruckenden Gewächsen zur Ehre Israels. Deine Erde ist fruchtbar, bewässert von den Flüssen des Mitgefühls und der Gastfreundlichkeit. Hier ist es, wo eine jegliche erniedrigte oder arme Seele, vertrieben aus Europa oder von irgendeinem anderen Ort der Welt, eine Zuflucht findet. Und du wirst sie empfangen mit der Liebe einer Mutter, Mutter des Volkes Israel, wie einst Jerusalem in den Tagen seines Glanzes."

Selbsternannter Messias Sabbatai Zvi

Ende des 17. Jahrhunderts verliert Saloniki den Anschluss an die geistesgeschichtlichen Strömungen Westeuropas. Der Grund heißt Sabbatai Zvi. Er verkündete seit dem Jahr 1657, dass er der von den Juden erwartete Messias wäre, und dass sich "die Zeit erfüllen" würde. Er berief sich auf die Mystik der Kabbala und weckte so erhebliche Unruhe unter seinen Glaubensgenossen. Was die türkischen Behörden veranlasste, ihn zu verhaften und zum Tode zu verurteilen.

Sabbatai Zvi ergriff die einzige Möglichkeit, der Hinrichtung zu entkommen: Er konvertierte, wurde zum Muslim. Mit ihm bekehrten sich noch dreihundert andere Familien zum Islam. Diese Maßnahme rettete den Nachkommen, die fortan "Donmeh" genannt wurden, Jahrhunderte später das Leben. Als es nämlich nach dem ersten Weltkrieg zum griechisch-türkischen Krieg kam, der in der "Kleinasiatischen Katastrophe" endete, machten die türkischen Sieger zur Bedingung, dass alle Muslime Griechenlands mit allen Griechen Kleinasiens "Platz tauschen" sollten. So entgingen die Donmeh der Vernichtung durch die Nazis.

Saloniki profitierte vom Handel

Anfang des 19. Jahrhunderts gehörten die Juden Salonikis zu den ärmsten Bewohnern der Stadt. Das änderte sich aber, als Österreich-Ungarn in seinem "Drang nach Osten" die Handelsbeziehungen zum Osmanischen Reich intensivierte. Vor allem Saloniki profitierte. Der Hafen wurde ausgebaut, regelmäßige Schifffahrtslinien entstanden, ein Telegrafenamt sowie ein osmanisches, ein österreichisches und französisches Postamt wurden gebaut.

 Das Judentum Salonikis erstarkte und entdeckte die europäische Moderne samt Sozialismus und Zionismus. Als 1890 ein großer Teil des Armenviertels eingeäschert wurde, stiftete der Baron Moises de Hirsch eine beträchtliche Summe, so dass die Siedlung Hirsch als eine der provisorischen Siedlungen für die Ärmsten der Armen erbaut werden konnte. Diese wurde 1943 dann zu einem Ghetto und Konzentrationslager, in dem tausende Juden bis zu ihren Abtransport in die Vernichtungslager dahinvegetieren mussten.

Judenviertel gekennzeichnet

Bis die ersten Deutschen in Griechenland einmarschierten, am 9. April 1941, sah es nicht wirklich bedrohlich aus für die Juden Griechenlands. Aber dann ging es Schlag auf Schlag. Der "Messagero", die einzige Jüdisch-Spanische Tageszeitung wurde eingestellt, Privathäuser und Öffentliche Einrichtungen requiriert, unter anderem auch das von Baron de Hirsch gegründete Jüdische Hospital. Die Jüdische Gemeinde erhielt einen neuen, den Deutschen genehmen Vorstand.

 Im Sommer 1942 hatten sich alle arbeitsfähigen Juden zwischen 18 und 45 zum Arbeitsdienst zu melden. Im Dezember 1942 wurde der 500 Jahre alte Jüdische Friedhof eingeebnet. Am 6. Februar 1943 wurden die Rassengesetze in Kraft gesetzt. Zwei Tage später wurde das Tragen des Judensterns Pflicht und Judenviertel gekennzeichnet.

Deportation nach Polen

Am 14. März hatten sich die Einwohner der Siedlung Hirsch in ihrer Synagoge einzufinden. Rabbi Koretz informierte die Versammelten, dass sie in Polen eine neue Heimat finden würden. Am nächsten Morgen ging der erste Zug Richtung Polen. Die Siedlung Hirsch war frei für den nächsten Schub zu Deportierender. Die Zusammenarbeit der jüdischen Polizei mit den Deutschen soll sehr gut funktioniert haben.

 Es heißt, dass die Führung der jüdischen Gemeinde Salonikis - aus Opportunismus? aus Naivität? - der Gestapo die Archive mit den Namen aller in Griechenland lebenden Juden gegeben hat. Wenn also Haim, die Hauptfigur der Erzählung "Neunzehnhundertdreiundvierzig nach Christus" vermutet, dass "ein fanatischer Rabbiner" den Juden das Tragen des Davidsterns "eingebrockt" habe, lag er gar nicht so falsch. "Das Gerücht" weiß von einem einzigen Würdenträger in ganz Griechenland, dem orthodoxen Bischof von Zakynthos, der sich weigerte, eine Liste mit den Namen von Juden abzugeben. Er überreichte dem deutschen Kommandanten der Insel ein Blatt Papier, auf der nur sein eigener Name stand.

 Von den cirka fünfzigtausend Juden Salonikis wurden 46.061 Richtung Polen abtransportiert. Etwa Zweitausend überlebten. Wenige kamen nach Saloniki zurück, zumal sie der Stadt offensichtlich peinlich waren. Die cirka tausendzweihundert, die heute zur jüdischen Gemeinde zählen, ziehen es vor, möglichst wenig aufzufallen. Dennoch gibt es seit 1997, als Saloniki Kulturhauptstadt Europas wurde, ein Jüdisches Museum in der Stadt.

Text: Friederike C. Raderer

Buch-Tipp

Niki Eideneier (Hg.), "Die Sonnenblumen der Juden. Die Juden in der neugriechischen Literatur", Verlag Romiosini

Quelle:  http://oe1.orf.at/highlights/116650.html


Plastiksackerl-Stopp in Griechenland 12.02.2008

Sackerl werden ab Juni aus allen Supermärkten verbannt und durch Papiertaschen ersetzt - Erfolg der Umweltorganisationen

Athen - Nach jahrelangem Kampf von Umweltorganisationen werden in Griechenland vom 1. Juni 2008 an die Plastiksackerl aus allen Supermärkten verbannt. Eine entsprechende Vereinbarung traf der Verband der griechischen Supermärkte mit dem Verband der griechischen Städte und Gemeinden am Montag. Die Sackerl sollen durch umweltfreundliche Papierbehältnisse ersetzt werden, hieß es.

Umweltschützer hatten mehr als zwei Jahrzehnte lang vor der schweren Belastung für die Umwelt gewarnt, die die Millionen Plastiksackerl bedeuten. Im Tourismusministerium waren in den vergangenen Jahren mehrere tausend Beschwerden von Besuchern und Touristen eingegangen, die entlang der Nationalstraßen zahllose vom Winde verwehte Säcke sahen. (APA/dpa)
http://derstandard.at/?url=/?id=3220488

 


FLÜCHTLINGSDRAMA IN PATRAS

"Wir haben gehört, dass Deutschland gut zu uns ist"

Von Peter Hell 28.01.2008

Die griechische Hafenstadt Patras ist Schauplatz einer humanitären Tragödie: Flüchtlinge aus Afghanistan und dem Irak versuchen, von dort nach Deutschland zu gelangen. Sie gehen auf der Flucht waghalsige Risiken ein - und landen meist im Müll der Slums.

Patras - Es ist das langgezogene Heulen der Schiffssirene, die Jaweds Augen kurz aufblitzen lassen. "Gleich geht es los", flüstert er. Neben ihm drängen sich etwa 30 Männer. Eine weitere Gruppe steht etwa fünfzig Meter weiter entfernt, daneben die nächste. Ihre wenigen Habseligkeiten haben die Männer in Plastiktüten oder kleinen Sporttaschen verstaut. Die meisten kommen aus Afghanistan, einige aus dem Irak. Jetzt stehen sie hinter einem drei Meter hohen Maschendrahtzaun und schauen sehnsüchtig auf die andere Seite.

FLÜCHTLINGSDRAMA: "GLEICH GEHT ES LOS"

Die andere Seite – das ist das streng bewachte Hafengelände von Patras. Täglich fahren von der Stadt im Westen Griechenlands die Autofähren Richtung Italien. Bis nach Bari sind es knapp sechzehn Stunden. In 20 Minuten wird die "Olympia" ablegen. Das ist der Zeitpunkt, auf den Jawed und die anderen gewartet haben. Nach monatelanger Flucht und Entbehrungen ist Patras ihre vorerst letzte Station vor dem ersehnten Ziel.

"Es ist Gottes Wille, wenn wir es schaffen"

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Lesen Sie den ganzen Bericht inklusive ein Video von Spiegel TV
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,531311,00.html


Der Umweltschutz ruht in Griechenland in Frieden

Problemlösung auf Griechisch (20.09.07)

KOMMENTAR VON NIELS KADRITZKE

Den griechischen Ort Zacharo kennt seit August die halbe Welt. Weil das Dorf nach den Waldbränden auf der Peloponnes die meisten Toten zu beklagen hatte, standen Fernsehkameras aller Herren Länder vor den rauchenden Ruinen von Zacharo. Einen Monat später ist der Ort erneut in den Schlagzeilen, wenn auch nur in Griechenland. Wie sich jetzt herausstellte, erhielt die Gemeinde kurz vor den Wahlen vom 16. September vom Athener Finanzministerium die Genehmigung, einen abgebrannten Küstenstreifen für 60 Jahre an touristische Unternehmen zu verpachten. Zugleich wurden einige hundert illegale Privathäuser im Naturschutzgebiet legalisiert.

Das Finanzministerium stellt den Deal als Entschädigung hin, die der Staat dem hart betroffenen Zacharo schulde. Als das Land noch in Flammen stand, hatte Ministerpräsident Kostas Karamanlis seinem Volk versichert, wo Wald war, werde wieder Wald sein. Kein Quadratmeter werde verloren.

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Das Europäische Parlament hat die Athener Regierung kurz vor den griechischen Wahlen auch aufgefordert, die Wiederaufforstung der abgebrannten Wälder zu garantieren. Entschließungen des Europäischen Parlaments sind nicht verpflichtend. Doch der unübersehbare Hinweis, dass die zugesagte EU-Hilfe nur bei effektivem Waldschutz sinnvoll ist, soll Athen unter Druck setzen.

Das wäre auch in anderer Hinsicht dringend geboten. Als einziges EU-Land hat Griechenland kein eigenständiges Umweltministerium. Schlimmer noch: Die Aufgabe des Umweltschutzes ruht im Ministerium für öffentliche Arbeiten. Dort ruht sie in Frieden. Was Wunder, wenn der Minister, der die Umwelt schützen soll, zugleich mit öffentlichen Aufträgen die Bauindustrie bedient. Die EU darf sich nicht darauf beschränken, Griechenland wegen Verletzung von Umweltstandards jedes Jahr horrende Strafmandate zuzustellen. Die Forderung, endlich ein selbstständiges Umweltministerium einzurichten, wäre eine Einmischung in die "inneren Angelegenheiten" eines Mitgliedslandes. Doch die würden viele Griechen, anders als früher, heute begrüßen.

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=4888&id=kommentar-artikel&src=AR&cHash=0cd90bcf8c


Zakynthos brennt 19:07.2007  9:00

Seit Dienstag wüten die Feuer auf der Insel Zakynthos, besonders schwer hat es den Teil Agalas getroffen, seit gestern Mittwoch fliegen 5 Löschflugzeuge und 1 Helicopter, auch heute bei Tagesanbruch waren die Maschinen wieder vor Ort um ein ausbreiten auf umliegende Häuser zu verhindern, unermüdlich kämpfen sie gegen das riesige Feuer an.
Da die Flugzeuge ihren "Landeplatz" in der grossen Bucht von Laganas haben, können die Touristen die kühnen Aktionen der Piloten Live mitverfolgen.

Warum-weshalb? Eine Antwort finden sie vielleicht im unteren Artikel

www.1.webcam.zakynthos.at

Unser Webcam Bild: www.zakynthos.at/greece-news-bilder/webcam-18.07.07.jpg


17.07.2007 · 09:10 Uhr
 Rauchwolken steigen auf der Westküste von Zakynthos auf

Baugrund statt Bäume

Verheerende Folgen der Waldbrände in Griechenland

Eine Hitzewelle und starke Winde haben in den vergangenen Wochen in Griechenland zahlreiche Wald- und Buschbrände entfacht. So sind zum Beispiel bei Athen mehr als 4000 Hektar Wald auf dem Berg Parnitha den Flammen zum Opfer gefallen. Viele Athener befürchten, dass Bauunternehmer die Lage ausnutzen und die Stadt weiter in das Umland wuchert. Alkyone Karamanolis berichtet.
 

Der Parnitha-Berg war die grüne Lunge der Stadt, regt sich diese Frau auf. Was dort passiert ist, sei ein Verbrechen. Die Athener sind außer sich, und sie sind es leid, die immer selben Ausflüchte der Politiker zu hören. Also erschienen, noch während das Feuer auf dem Parnitha wütete und Regierung und Opposition sich im Fernsehen in üblicher Manier gegenseitig die Schuld zuschoben, die ersten Internet-Blogs. Mit E-Mail-Ketten und Handy-Nachrichten formierte sich spontan eine Bürgerbewegung, die nun mit Versammlungen und Mahnwachen ihr Umweltengagement zeigt.

Den Worten der Politiker, die von Wiederaufforstung sprechen, könne man nicht glauben, sind sich diese zwei Teilnehmer der Mahnwache vor dem griechischen Parlament sicher. Die Erfahrung habe doch gezeigt, dass nach Waldbränden anstatt von Bäumen neue Siedlungen wachsen.

Oft ist es Brandstiftung, die zum Feuer führt, noch öfter ist es Fahrlässigkeit: Es gibt zu wenig Forstpfleger, Bürokratie und mangelnder politischer Wille verhindern zudem, dass bereitgestellte Gelder für die Forstpflege freigegeben werden, außerdem sind Hunderte illegaler Mülldeponien im Land tickende Zeitbomben. So reicht oft ein Funke, um die Katastrophe auszulösen. Im Fall Parnitha zeigt sich nun auch, dass sich das Feuer überhaupt nur ausbreiten konnte, weil die Einsatzkräfte völlig mangelhaft koordiniert waren. Doch ganz gleich, was die Ursachen der Waldbrände sind, der Effekt ist immer derselbe:

Das Gesetz schreibe zwar vor, dass abgebrannte Wälder wieder aufgeforstet werden müssen, sagt Konstantinos Liarikos vom World Wildlife Fund, aber in der Praxis sehe es so aus, dass nach jedem Feuer ein guter Teil der verbrannten Fläche einfach umdefiniert wird: Die ist dann angeblich gar kein Wald gewesen. So entstehe über Nacht neuer Baugrund.

Das wäre anders, würde Griechenland über einen Forstplan verfügen, der die Waldflächen verbindlich ausweist. Die Arbeit daran hat zwar begonnen, aber wenn sie in diesem Tempo weiter geht, wird seine Fertigstellung noch 500 Jahre in Anspruch nehmen, rechnete kürzlich die linksliberale Tageszeitung Elevtherotypia vor. Konstantinos Liarikos ist sich sicher, dass das kein Zufall ist:

"Wenn die Politiker und die Parteien wirklich ernst meinten, wäre diese Frage längst geregelt. Aber ganz offensichtlich ziehen sie Profit aus der bestehenden Situation. Wir sehen es doch vor jeder Wahl: Da werden bestehende Schwarzbauten gesetzlich anerkannt, Grundstücke jenseits von Städten und Kommunen werden zur Bebauung frei gegeben. Es gibt also eine Verschiebemasse an Immobiliengrund, die die Politiker zum Stimmenfang benutzen."

So breitet sich Athen immer weiter aus. Nachdem die Flächen in der Ebene bereits zubetoniert sind, frisst sich die Stadt immer weiter die Hänge hinauf. Am Wohnungsmangel liegt das nicht: Im Zentrum steht inzwischen jede vierte Wohnung leer, ganze Stadtviertel verkommen zu Slums. Wer kann, zieht von dort weg und leistet dieser Entwicklung noch Vorschub, erklärt Nikolaos Belavilas, Dozent für Architektur und Raumplanung am Athener Polytechnikum:

"Der Stadtentwicklungsplan für Athen ist 20 Jahre alt und damit heute praktisch nutzlos. Einziges Kriterium für die Stadtplanung sind zufällige Infrastrukturmaßnahmen wie etwa die Schnellstraße zum neuen Flughafen. Dort ist Athen in den letzten fünf Jahren wie ein Krebsgeschwür gewachsen - ohne jede Vision. Denn es gibt eine große Schicht wohlhabender Bürger, die Druck ausüben, damit Baugrund jenseits des umweltbelasteten Stadtzentrums erschlossen wird. Und die griechischen Politiker, für die der Bausektor der Wirtschaftsmotor Nummer eins ist, unterstützen sie darin."

Doch die Menschen im Zentrum von Athen machen jetzt mobil. Sie fordern Grünflächen ein, denn sie wissen: Wenn sie sich nicht für die Lebensqualität ihrer Stadt einsetzen, ist sie über kurz oder lang nicht mehr bewohnbar.

"Wir Bürger sind verzweifelt, und wir sind wütend. Und wir sagen: Hier in diesem Land muss sich endlich etwas ändern."
www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/647176/

Reise von Schildkröten durch Pazifik im Internet zu beobachten 17.04.07
Panzerlänge von 1,70 Meter und ein Gewicht von 700 Kilogramm

Das "Rennen" wird unter anderem von Forschern der Stanford University organisiert
Im Internet lässt sich seit Montag der Weg von elf Riesenschildkröten vom mittelamerikanischen Costa Rica zu ihren 1500 Kilometer entfernten Fanggründen verfolgen. Naturschützer haben die Lederschildkröten, deren Art vom Ausstreben bedroht ist, mit Satellitensendern ausgestattet. Ihre Positionsdaten sind während der zweiwöchigen Reise von ihren Nistplätzen im costaricanischen Playa Grande zu den Galapagosinseln im Pazifik auf der Internetseite www.greatturtlerace.com zu sehen. Das "Rennen" wird unter anderem von Forschern der Stanford University organisiert.

Lederschildkröten können eine Panzerlänge von 1,70 Meter und ein Gewicht von 700 Kilogramm erreichen. Umweltschützern zufolge hat ihr Bestand im Pazifik in den vergangenen 20 Jahren um 95 Prozent abgenommen. Viele von ihnen verfangen sich in Schleppnetzen von Fischern, finden wegen zunehmender Bebauung von Stränden keine Nistplätze mehr, und Wilderer plündern die verbliebenen Nester. In Playa Grande zum Beispiel hatten noch vor zehn Jahren tausende Lederschildkröten genistet - in den vergangenen fünf Jahren ist ihre Zahl auf unter 100 gefallen.(Reuters)


Römische Grabstätte und Amphitheater auf Zakynthos entdeckt 04.04.2007

Athen/Zakynthos (dpa) Bei Bauarbeiten auf der griechischen Insel Zakynthos sind ein perfekt erhaltenes Grab aus der Antike und vier Stufen eines Amphitheaters frei gelegt worden. Die aus der römischen Zeit stammenden Bauten befinden sich in der kleinen Ortschaft Fiskardo im Norden dieser griechischen Touristeninsel im Ionischen Meer.

Wie das griechische Kulturministerium weiter mitteile, war die Grabstätte nicht geplündert. «Sogar die Tür, die zum unterirdischen Grab führte, funktionierte ganz normal», sagte eine Archäologin im Rundfunk. Im 8,20 Meter langen, 5,80 breiten und etwa 2 Meter hohen Grab seien dutzende Kleinode, goldene Ringe und Ohrringe und zahlreiche andere Beigaben entdeckt worden. Die Arbeiten für den Bau eines Hauses wurden daraufhin eingestellt. Im kleinen Fischerdorf Fiskardo mit rund 300 Einwohnern vermuten Archäologen einen großen Marinestützpunkt der Römer.

www.szon.de/news/kultur/aktuell/200704041327.html


NEU Mit den Wasserflugzeug zu den Insel 28.03.07

Jetzt ist der Erweiterung der Zielflughäfen kaum noch eine Grenze gesetzt. Die Fluggesellschaft AirSea Lines setzt neuerdings 19-sitzige Wasserflugzeuge vom Typ DHC-3T ein. Sie fliegen bereits von Brindisi nach Korfu und bedienen von Korfu aus auch die Ionischen Inseln Paxos, Lefkas, Ithaka und Zakynthos sowie die Festlandsstädte Patras und Ioannina. In Ioannina wird auf einem Binnensee gelandet, sonst in ruhigen Meeresbuchten. Die Muttergesellschaft hat ihren Sitz in Kanada, wo Wasserflugzeuge zum alltäglichen Bild gehören.

Ebenso wie die zweimotorigen Wasserflugzeuge fliegt auch die BAe Fairchild Jetstream FS-31 der kretischen Fluggesellschaft Sky Express in niedrigen Höhen unter 3000 m. So ist bei halbwegs gutem Wetter ein faszinierender Blick auf die ägäische Inselwelt garantiert. Die ebenfalls zweimotorigen, 19-sitzigen Turboprops verbinden die kretische Hauptstadt Iraklio mit vielen anderen Inseln, darunter Rhodos, Kos, Samos, Ikaria und Lesbos sowie Rhodos mit Santorin und Mykonos.

Solche Flugerlebnisse kann Griechenlands zweitgrößte Airline, Aegean Airlines, leider nicht bieten. Dafür sitzt man bei ihr in Ledersesseln und genießt den gerade wieder prämierten Service einer der besten europäischen Regionalfluggesellschaften. Allerdings nur auf den Rennstrecken, die für die privaten Inhaber auch genügend Profit abwerfen...

Mehr Info: http://reise.germanblogs.de/weblogEntries/send.htm?entryId=1d4x1jhdf01wk


Vorbild,  in griechische Schulen besteht Handy Verbot

Sex und Gewalt Die Handys sind schuld ...........13.12.2006

Das Internet erzeugt bekanntlich Bombenbauer und Terroristen, Egoshooter machen Amokläufer und durch Naziwebseiten werden denkende Menschen zu dummen Nazis. Neues von der "Technik macht böse"-Forschung ist nun aus Griechenland zu vermelden, wo beobachtet wurde, wie Handys zu Vergewaltigungen führen.

Folgerichtig wurden die Mobiltelefone nun an griechischen Schulen verboten. Und so richtig es sein mag, die Geräte aus der Schule zu verbannen, so skurril ist die Begründung. Eine 16jährige Schülerin wurde mehrfach vergewaltigt, einige ihrer Mitschülerinnen nahmen das Geschehen mit der Handykamera auf.

Lehrer und Psychologen behaupten nun, die Möglichkeit, Gewalttaten aufzunehmen und mit den Filmen anzugeben, fördere Gewalt. Die Folge: selbst das Mitführen ausgeschalteter Handys ist den Schülern nun verboten.

http://www.gulli.com/news/sex-und-gewalt-die-handys-sind-2006-12-13/


Knapp einer Katastrophe vorbei........ Zakynthos 08.09.2006

 ...ging Freitag das Gebiet um Marathia, ein Feuer brach um ca. 14 pm oberhalb der beiden Tavernen Marathia Star und Votsalo aus, es verbreitete sich sehr rasch zu einen Grossfeuer welches tausende von Quartratmeter Land vernichtete und auch die umliegenden Häuser bedrohte, erst die Anforderung von Löschflugzeuge konnte das Feuer gegen den frühen Abendstunden unter Kontrolle bringen, das es nicht zu einer Katastrophe gekommen ist, ist den Einsatz der Feuerwehrleute und Flugzeugen zu danken die in halsbrecherischen Flugmanövern versuchten das Feuer zu löschen  und der Umstand das zum Zeitpunkt des Feuers Süd/Ost Wind herrschte welcher den Funkenflug nicht über die Häuser und das trockene Land leitete.
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Das Brandstiftung vermutet wird, zeigt der Umstand das die Polizei bereits Ermittlungen gegen unbekannt aufgenommen hat.


Einer der reichsten Männer der Welt besuchte die Bucht von Marathia auf Zakynthos...... 07.09.2006

Rubert Murdoch besuchte mit der Yacht "ROSEHEARTY" die Bucht von Marathia und genoss das Kristallblaue Wasser vom Marinapark
Tarak ben Ammar: "The water in Greece is really clean. I swam, I ate well and the company was very good".

Wenn ich groß bin, werde ich Medienstar
Offiziell nimmt die Telecom Italia die Ausgliederung allerdings vor, um sich zu einem Medienkonzern zu mausern. Demnächst wollen die Italiener Musik, Filme und Sport über das Internet vertreiben. So soll sich TI-Chef Tronchetti bereits in der vergangenen Woche mit dem australischen Medienmogul Rupert Murdoch in Griechenland auf dessen Yacht getroffen haben, um über den Kauf von Senderechten zu verhandeln.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_185464

Murdoch-rosehearty

Murdoch war mit mehreren Wirtschaftstreibenden und Persönlichkeiten auf Besuch in Zakynthos, das die  italienischen Generaldirektoren von Telecom Italia Carlo Buora and Riccardo Ruggiero u.a. mit an Bord waren, lässt hoffen das  Marathia bald einen DSL Zugang bekommt :-) bzw. die OTE sich eventuell bemüht nicht nur innerhalb eines Radius von 4km um Zakynthos Stadt DSL anzubieten, aber auch wenn es nicht so ist, der Blick auf das Boot war schon ein Erlebnis :-).

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Letztes Info von 26.03.07: http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/:Agenda%20Kampf%20Rom/178649.html

Weitere Infos auf:
http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=c&ArtID=81960

English: Warum der Name der Segelyacht  "Rosehearty": http://www.rosehearty.com/history/murdochs.htm

http://www.smh.com.au/news/Business/Telecom-Italia-and-News-Corp-more-talks/2006/09/08/1157222291344.html
http://today.reuters.com/news/articleinvesting.aspx?type=mergersNews&storyID=2006-09-07T101604Z_01_L07855363_RTRIDST_0_TELECOMS-TELECOMITALIA.XML
http://www.news.com.au/dailytelegraph/story/0,22049,20374751-462,00.html
 


Patronen auf den Flug  Graz – Zakynthos gefunden........ 11.08.06

...wie genau die Sicherheitsleute arbeiten konnte ein Flugpassagier erleben, er hatte in seinen Reisekoffer 1 Paket ISI-Kohlensäure Patronen (werden für die Erzeugung von Soda verwendet) eingepackt, das dies jedoch nicht erlaubt war wusste der Reisende nicht,  die aufmerksamen Sicherheits Beamten fanden das Paket und nach Klärung konnte der Reisende das Flugzeug Richtung Zakynthos besteigen, natürlich blieben die ISIPatronen in Graz.


Erstmalig SMS-Spenden für die Schildkröten auf Zakynthos
SMS-Spendennummer 08282 28 28 kostenlos zur Verfügung gestellt 01.08.06

atms-Austria stellt dem World Wide Fund for Nature (WWF) im Rahmen seiner aktuellen Kampagne die Infrastruktur für Spenden via SMS zur Verfügung. Der Spezialist für den Kundendialog hat dafür die Spendennummer 08282 2828 mit dem Keyword "WWF" eingerichtet. Die eingehenden Spenden können somit
rasch und ohne größeren Aufwand direkt per Handy dem WWF-Spendenkonto gutgeschrieben werden. Der WWF ist weltweit mit 2.000 Projekten in 94 Ländern aktiv. Dringende Naturschutzprojekte wie der bedrohten Carett-Schildkröte auf Zakynthos, dem Sibirischen Tiger, dem Regenwald im Amazonas und Österreichs Fließgewässer können per SMS unter Versand des Kennworts "WWF" gesichert werden.

"Wir danken atms herzlich für ihr Engagement. Gemeinsam mit der Wirtschaft ist es dringend notwendig, die Verantwortung für unseren Planeten zu tragen. Ohne die Spendengelder für den WWF würde es sowohl in Österreich als auch weltweit sehr traurig aussehen", unterstreicht WWF-Geschäftsführerin Hildegard Aichberger die Bedeutung von derartigen Spendenaktionen.

Die Sujets der Werbekampagne werden nicht nur im Fernsehen, vielen Kinos, dem Internet und auf den Infoscreens sondern auch auf Plakaten in ganz Österreich zu sehen sein. Für atms ist die Unterstützung des WWF ein kleiner Beitrag für ein großes Anliegen. "Wir unterstützen kontinuierlich soziale Projekte und - wie beim WWF - dringende Natur- und Umweltschutzprojekte in Österreich", erklärt atms-Geschäftsführer Davis Weszeli. "Für uns ist dies Ausdruck von sozialer Verantwortung, die auch Unternehmen im Rahmen ihrer Möglichkeit übernehmen sollten."

Die aktuelle Unterstützung einer Spendenaktion ist nicht die erste von atms: Eine Geldspende an das SOS-Kinderdorf in Hinterbrühl sowie die kostenlose Bereitstellung von Rufnummern und SMS-Spenden-Tools für die Caritas und die Stiftung Kindertraum - eine Einrichtung, die kranken oder behinderten Kindern ihre Herzenswünsche zu erfüllen hilft - sind der WWF-Aktion vorausgegangen.

Spenden & Infos sind auch online über http://www.wwf.at möglich.


Vor Oralssex-Olympiade: Heisseste Disco Europas geschlossen Juli 2006

Die Polizei hat die Disco «Baywatch» auf der griechischen Insel Zakynthos für immer geschlossen. Die Behörden wollen damit eine Neuauflage von Oral-Sex-Orgien durch britische Touristen verhindern
Im Küstenort Laganas auf der griechischen Insel Zakynthos stieg vor einem in der Disco «Baywatch» die schmutzigste Party des Sommers 2005: die «Paris Hilton Competition». Nach Fummelspielchen zum Kennenlernen und reichlich Ouzo hüpften britische Urlauber auf die Bühne und feierten hemmungslose Oralsex-Orgien. Dabei ließen sie sich von den Zuschauern anfeuern und fotografieren. Touristen aus anderen Ländern, die nur zum Tanzen in die Disco gekommen waren, beschwerten sich bei der Polizei. Die britische Botschaft wurde informiert, das «Baywatch» vorübergehend geschlossen.

Die enthemmten Briten brachten die griechische Volksseele zum Kochen. Parlamentarier wollten ein Exempel an den zahlreichen Briten statuieren ,die in den griechischen Urlaubsorten öffentlich «grobe Unanständigkeiten» begingen. Der Parlamentarier Dimitrios Varvarigos sagte damals in der britischen Zeitung «Guardian», die britischen Touristen seien nicht nur «degeneriert, sondern offen gesagt kriminell».
Laut Bild.de wollten jetzt die britischen Urlauber ihren im letzten Jahr in der «versautesten Disco Europas» (Bild) erworbenen oder entgangenen Titel der Oral-Olympiade verteidigen. Als die Behörden von einer Neuauflage der Sex-Orgie hörten, schlossen sie jetzt das Baywatch – dieses mal wohl für immer.

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/28620427


Zakynthos stinkt zum Himmel 12.07.06 (Leserbrief eines Urlaubers Gerhard Hinthuber)

Seit mehreren Tagen streiken wieder mal die Müllmänner, so ein Anblick ist für uns Gäste natürlich kein angenehmer Anblick, die übervollen Mülleimer und Müllhalden konnten wir auf unseren ganzen 7 Tage Aufenthalt finden- naja die Ratten freuen sich


Schildkröten auf Zakynthos in Not 23.06.2006  
Versenden sie E-Card von den Schildkröten

Griechische Naturschützer wettern über geschäftstüchtige Touristikunternehmer und über Behörden auf der Ferieninsel Zakynthos. Diese ignorierten die Schutzvorschriften für die gefährdete Meeresschildkröte Caretta caretta. Die EU-Kommission erwägt rechtliche Schritte gegen Griechenland.
 
Zakynthos - Die Strände der Laganas-Bucht auf Zakynthos gehören zu den letzten Refugien der auch im Mittelmeer beheimateten Schildkrötenart Caretta caretta. Alljährlich im Sommer kommen die Schildkrötenweibchen im Schutz der Dunkelheit aus dem Meer und graben mit ihren Flossen flache Gruben in den Sand, in denen sie ihre Eier ablegen. Nachdem sie das Nest wieder mit Sand bedeckt haben, ziehen sich die Tiere ins Meer zurück. Das Ausbrüten der Eier, die so groß sind wie Tischtennisbälle, besorgt die Sonne. Nach rund 50 Tagen schlüpfen die Jungen und krabbeln, ihrem Instinkt folgend, ins Meer - um 20 oder 30 Jahre später dank eines bis heute nicht enträtselten Ortungssinns über tausende Kilometer zurückzukehren und ihre eigenen Eier an genau jenem Strand abzulegen, auf dem sie selbst geschlüpft sind.

Doch jene Schildkröten, die in diesem Sommer nach Laganas zurückkehren, kommen in eine für sie feindliche Umwelt. Urlauber stapfen über den Strand, Kinder bauen Sandburgen. Sonnenschirme werden eingerammt, Liegen aufgestellt, Surfbretter über den Strand geschleift. Wasserskiboote und Jetskis rasen heulend durch die Bucht.

Zwar stehen mehrere Schildkrötenstrände auf Zakynthos unter Naturschutz, aber das hat die Überlebenschancen der Caretta caretta nicht wesentlich gebessert. Denn die Schutzbestimmungen werden einfach ignoriert. Um die Schildkrötennester zu schützen, will Umweltminister Jorgos Souflias in diesem Sommer die Zahl der Badegäste drastisch einschränken: am geschützten Strand von Daphni sollen nur 100 Sonnenanbeter, am Strand von Jerakas 350 geduldet werden. Nach zwei oder drei Stunden müssen die Gäste ihre Liegen räumen, dann kommt die nächste Urlauber-Schicht. Wie das in der Praxis funktionieren soll, sagte Souflias allerdings nicht - "ein unpraktisches und nur sehr schwer umsetzbares Verfahren", kritisiert Hariklea Minotou, die ein Projekt des World Wildlife Fund (WWF) zum Schutz der Schildkröten auf Zakynthos leitet.
 
Behörden kümmern sich nicht

Schon vor einigen Jahren hat die Athener Regierung auf Druck der Europäischen Union (EU) Beschränkungen erlassen. So ist der Gebrauch von Liegen und Sonnenschirmen am Strand von Jerakas streng begrenzt und auf dem Daphni-Strand ganz verboten. Doch niemand hält sich daran. Auch mehrere Entscheidungen griechischer Gerichte, die den Abriss illegal errichteter Ferienhäuser, Tavernen, Bars und Kioske an den geschützten Stränden anordneten, werden von den örtlichen Behörden ignoriert.

Die Mittelmeer-Vereinigung zum Schutz der Meeresschildkröten (Medasset), der WWF und die griechische Meeresschildkröten-Schutzgemeinschaft Archelon erheben schwere Vorwürfe gegen das Management des mit EU-Geldern geförderten "Zakynthos National Marine Park" (ZNMP). Dessen Aufgabe ist es eigentlich, die Einhaltung der Schutzbestimmungen zu überwachen. Aber die Parkverwaltung duldet nicht nur die illegalen Bauten, sondern genehmigte auch eine wilde Müllkippe oberhalb von Sekania, des Strandes mit der höchsten Schildkröten-Nestdichte in ganz Europa.

Um dieses wichtige Brutgebiet zu schützen, hat der WWF den Strand vor einigen Jahren gekauft und abgesperrt. Jetzt aber sickern hier giftige Chemikalien von der Mülldeponie ins Meer. Die Parkverwaltung setzte sich mit der Genehmigung der Deponie nicht nur über die EU-Vorschriften, sondern auch über geltendes griechisches Recht einfach hinweg. Abgeordnete des Europäischen Parlaments wollen sich in diesem Sommer ein Bild von den Zuständen auf Zakynthos machen.

Gerd Höhler www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/panorama/panorama/?em_cnt=912887


Insel Radio 11.06.2006

Auf FM 88,60 finden Englisch sprechende Gäste viele Informationen -  über die Insel Zakynthos- mit tollen Tipps für Tavernen,Einkaufsmöglichkeiten usw.

Die Musik ist English orientiert


Beim Urlaub im Ferienhaus steigen die Ansprüche 25.01.06

Hamburg (dpa/gms) - Es gibt Menschen, die hassen nur eines mehr als im Hotel zu übernachten: den ganzen Urlaub dort zu verbringen. Genau deshalb entscheiden sie sich für ein Ferienhaus.

Es steht an der Nordsee, Mittelmeer aber auch an der Schwarzmeer-Küste. Es hat oft Satellitenreceiver und Internetzugang, und es darf im Zweifelsfall auch etwas mehr kosten. Das Ferienhaus-Angebot wird immer breiter und vielseitiger - genau wie die Möglichkeiten, es zu buchen.

"Der Ferienhaus-Gast ist absolut individuell", sagt Heinz Kolata. "Er will selbst entscheiden, Abendbrotzeiten von 18.00 bis 21.00 Uhr sind ihm suspekt", sagt der Geschäftsführer von Wolters Reisen, dem zur TUI gehörenden Spezialisten für Urlaub im Ferienhaus.

Für Veranstalter ist das eine schwierige Klientel: 80 Prozent der Ferienhaus-Fans buchen direkt. Dieses Potenzial will die TUI nun besser ausschöpfen, wie Deutschland-Chef Volker Böttcher angekündigt hat - nicht zuletzt mit Hilfe des Internets. "40 Prozent unseres Ferienhaus-Angebots werden online verkauft", sagt Kolata.

Ziel Nummer eins für Urlaub im Ferienhaus ist noch immer Dänemark. "Drei Viertel aller Touristen dort mieten sich ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung", sagt Reiner Büchtmann, Sprecher der Tourismusvertretung VisitDenmark in Hamburg. In dem Königreich gibt es 200 000 Ferienhäuser, jedes vierte davon wird vermietet. "Der Trend geht zu Qualität. Sauna, Whirlpool und Kamin haben viele Häuser sowieso, viele sogar einen eigenen Swimmingpool." Und vielen Urlaubern können die Häuser gar nicht groß genug sein.

Den Trend zu größeren Häusern hat auch Prof. Torsten Kirstges beobachtet, Tourismusexperte an der Fachhochschule Wilhelmshaven. Für Bequemlichkeit oder einen Hauch von Luxus sind viele bereit, mehr auszugeben: "Es gibt Ferienhäuser, die sind deutlich teurer als ein Hotel." Das kann Michael Symalla bestätigen: "In der Hauptsaison können das 2000 Euro in der Woche sein", sagt der Manager von Dancenter, dem größten dänischen Ferienhausanbieter.

Zwar gebe es auch sehr preisbewusste Urlauber. Doch andererseits legen gerade die Häuser der höheren Kategorie bei Dancenter zu, sagt Symalla. Den Preis bestimmt die Nachfrage - die in Skandinavien vor allem im Sommer teils viel höher ist als das Angebot. "Dafür bekommt man die gleichen Häuser in den Nebensaison dann erheblich billiger."

Auch bei Wolters ist der Dänemark-Katalog mit rund 4500 Häusern und Wohnungen der dickste. "Es gibt darunter Spezialhäuser für Angler mit Bootssteg und extra großer Kühltruhe", sagt Kolata. Wolters hat sein Programm aber ausgeweitet: So gibt es jetzt mehr Kataloge und neue Ziele wie die Türkei, Bulgarien oder die Schweiz.

Dass künftig mehr Urlauber bei Veranstaltern buchen, kann sich Kirstges gut vorstellen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wer ein Ferienhaus im Ausland bucht, braucht nicht selbst zu suchen und muss sich nicht mit Sprachproblemen herumärgern. "Beim Buchen im Internet gibt es immer das Problem der Anzahlung", gibt Kirstges zu bedenken. "Einfach Geld ins Ausland überweisen - da wäre ich skeptisch."

Andererseits ist damit zu rechnen, dass ein direkt gebuchtes Haus meist günstiger zu haben ist. "Anders als bei der Pauschalreise sind die Preise ausgesprochen transparent, weil es nur um eine einzelne Leistung geht", sagt Kirstges. Auch wenn die Veranstalter das sicher gerne anders hätten: Wenn sie einfach kräftig was draufschlagen, fällt das sofort auf.


Ministerium warnt vor Pestiziden in Tafeltrauben 21.01.06
Düsseldorf - Tafeltrauben aus Spanien, der Türkei und Griechenland sind am stärksten mit Pestiziden belastet. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das nordrhein-westfälische Verbraucherschutzministerium am Freitag in Düsseldorf vorgestellt hat. Früchte aus Argentinien und Südafrika enthalten der Studie zufolge die geringsten Spuren von Pflanzenschutzmitteln.

Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg sagte, die Produktionsmethoden in Spanien, der Türkei und Griechenland müssten verbessert werden. Die Bundesregierung solle sich bei der EU dafür einsetzen, dass in diesen Ländern weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt würden. «Ich kann den Verbrauchern bis dahin nur empfehlen, die Früchte gründlich mit warmem Wasser abzuwaschen und Trauben aus den Ländern zu kaufen, die am wenigsten Pestizide einsetzen.» Mit ihrer Kaufentscheidung könnten sie Druck auf die Erzeuger und den Handel ausüben, sagte der CDU-Politiker
http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/01/20/8120.html


Hoch gepoppt: Griechenland ist Sex-Weltmeister- 02.12.05

Die Griechen sind olympiareif – zumindest im Bett. Im letzten Jahr noch Frankreich, holt sich diesmal Griechenland die Weltmeisterschaft im Sex.
Im Bettsport sind die Griechen nach einer aktuellen Studie des Kondomherstellers Durex Weltmeister. Insgesamt 138 Mal pro Jahr haben die Hellenen Sex und somit liegen sie ganz weit über dem Durchschnitt von 103 Mal pro Jahr. Nur knapp darüber und im Mittelfeld landen die Deutschen in Sachen Sex. Nur durchschnittlich 104 Mal pro Jahr kommt es in Deutschland zum Geschlechtsverkehr.

Auf den Plätzen Zwei, Drei und Vier liegen die südosteuropäischen Länder Kroatien (134) Serbien-Montenegro (128) und Bulgarien (127). Sex-Weltmeister des vergangenen Jahres, Frankreich, befindet sich diesmal zusammen mit Tschechien auf dem fünften Platz. Lieber mit dem Mobiltelefon beschäftigt als mit der Frau sind anscheinend die Japaner. Die haben der Studie zufolge am wenigsten Sex. Im fernen Nahosten geht es durchschnittlich nur 45 Mal pro Jahr zur Sache.

Mit durchschnittlich 15.9 Jahren haben die jungen Menschen in Deutschland jedoch relativ früh den ersten Geschlechtsverkehr. Nur die Isländer können den Deutschen noch mit 15.6 Jahren den Rang ablaufen. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 17.3 Jahren.

Durex hat insgesamt 317.000 Menschen aus 41 Ländern über das Internet nach ihren sexuellen Einstellungen und Verhalten gefragt. Die Studie ist damit nicht repräsentativ.

http://www.theclix.com/nachrichten/8f68dd97,KIDe78191c0,0,0.html


  Was ist eine Google-Gruppe?

Eine Google-Gruppe ist eine Online-Diskussionsgruppe oder Mailing-Liste, mit der Personengruppen per E-Mail und über das Web miteinander kommunizieren können. Jede Gruppe verfügt über eine von Google gehostete Startseite, auf der Mitglieder neue Diskussionen starten oder auf bestehende Themen antworten können. Jede Gruppe hat des Weiteren eine eigene E-Mail-Adresse, über die die Mitglieder mit der übrigen Gruppe interagieren können.
Besuchen Sie und posten Sie Ihre eigenen Fragen, Meinungen Betreff Zakinthos: http://groups.google.de/group/Zakynthos-Zante-Greece


Ninas letzter Wunsch: Wieder nach Griechenland

VON BIRGIT SCHIEFENEDER Peiting - Nina Wahl hat ihren mutigen Kampf gegen den aggressiven Krebs verloren. Das junge Mädchen aus Peiting (Kreis Weilheim-Schongau), an dessen Schicksal viele Menschen weit über den Landkreis hinaus teilgenommen hatten, ist in Griechenland im Alter von 16 Jahren gestorben. Eine Knochenmarktransplantation nach einer groß angelegten Typisierungsaktion konnte die Leukämie nur kurzzeitig stoppen.
Die Peitingerin starb in einem Ferienhaus in Griechenland. "Es war ihr dringender Wunsch, noch einmal dorthin zu fahren", berichtet Klaus Hardt, stellvertretender Direktor des Welfen-Gymnasiums in Schongau. Sie hatte offenbar geahnt, dass es ihr letzter Wunsch sein würde. Das tapfere Mädchen starb in der Nacht zum Freitag.

Seit zwei Jahren hatte die schwere Krankheit der Schülerin die Menschen bewegt. Eine Typisierungsaktion im Juni 2003, bei der ein Knochenmarkspender für Nina Wahl gesucht wurde, hatte eine ungeheure Resonanz gefunden. Mehr als 3000 Menschen ließen sich in der Hoffnung untersuchen, der Peitingerin helfen zu können. Zwar befand sich kein passender Spender unter ihnen, doch dann wurde man in der allgemeinen Spenderdatei fündig. Im Oktober 2003 konnten Nina die gesunden Zellen transplantiert werden.

Nach überwundenen Anfangsschwierigkeiten hatte sie die Zellen gut angenommen. Die Schülerin erholte sich zusehends. Mit jedem Monat schöpfte ihre Familie mehr Mut. Nina konnte sogar wieder die Schule besuchen. Doch die Hoffnung trog, die aggressive Leukämie schlug zurück. Trotzdem gab sie nicht auf, bemühte sich sogar, in der Schule am Ball zu bleiben. Lehrer gaben ihr Hausunterricht in den Hauptfächern. "Wir waren fasziniert, wie sie sich trotz der schweren Krankheit engagiert hat, sie wollte unbedingt den Anschluss an die neunte Klasse halten", sagt Klaus Hardt. Die Schule wollte sogar eine Internetkamera in der Klasse installieren. Doch dazu kam es nicht mehr. "Es war bewundernswert, wie sie gekämpft hat", sagt ihr erschütterter Lehrer Otto Bauer.

http://www.ovb-online.de/news/bayern/oberbayern/art5859,610429.html?fCMS=4af7caabb6e89510bb136836ba65fc9b

25.10.2005 00:00 Uhr


Zakynthos - Greece News Teil 2

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